Der schmale Grat zwischen Transparenz und Irreführung: lauterkeitsrechtliche Fragen zu Online-Vergleichsportalen
Aufgrund der Vielzahl an online verfügbaren Angeboten spielen Vergleichsportale und deren Rankings eine bedeutsame Rolle im Online-Erwerbsprozess. Die Platzierung innerhalb dieser Reihungen dient als wichtige Entscheidungshilfe und kann den wirtschaftlichen Erfolg der Anbieter maßgeblich beeinflussen. Umso kritischer sind Geschäftspraktiken zu sehen, die eine Verzerrung dieser Ranglisten bewirken.
Diese Monografie thematisiert lauterkeitsrechtliche Fragestellungen, die sich aus der Nutzung und dem Betrieb von Vergleichsportalen ergeben:
die Grenzen für die Veröffentlichung von Rankings,
die Manipulation von Rankings durch nutzerfremde Faktoren,
den Abbau der bestehenden Informationsasymmetrie zulasten der Konsumentinnen und Konsumenten, sowie
die Anwendbarkeit der Regelungen zur vergleichenden Werbung bei Rankings
Neben der Beurteilung von ranglisten-, preis- und werbespezifischen Irreführungen anhand des UWG werden auch ausgewählte Fragen zur Nutzung von Vergleichsportalen im Kontext der aktuellen EU-Plattformregulierung (Modernisierungs-RL, P2B-VO, DMA und DSA) behandelt.
Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Online-Vergleichsportale im UWG" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.