»Eine Utopie will [Margaret Atwood in ihrer Science-Fiction-Triologie] allerdings nicht sehen. Sie sagt, sie habe nur über Dinge spekuliert, die bereits real sind. Oder mindestens geplant. « Jörg Albrecht, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Das Buch zeigt, dass ein abenteuerliches und spannendes Sujet mit Unterhaltungswert keineswegs im Widerspruch zu hohem erzählerischem Niveau stehen muss. Atwood hat eine blühende Fantasie, und ihre Fabulierlust ist imponierend. Sie ist in der Lage, sich rein fiktive Stoffe ohne jeglichen autobiografischen Hintergrund zu erarbeiten. Das verdient Applaus. « Ulf Heise, MDR Figaro
»Das ist feinste Science-Fiction-Literatur mit dem Vergnügen an der unbegrenzten Freiheit der Fantasie. « Sabine Vogel, Berliner Zeitung
»So sehr es eine Geschichte des Überlebens ist, so sehr ist es auch eine anrührende Liebesgeschichte zwischen diesen beiden Hauptfiguren, die zeigt: Wesentliches blieb unverändert. Schöne neue Welt - und es ist genau jener Roman Aldous Huxleys von 1931, in dessen Tradition die Trilogie steht. « Ulrich Selich, Handelsblatt
»Einfallsreich, witzig und mit großer wissenschaftlicher Kenntnis kreiert Margaret Atwood in dieser Trilogie seltsame Tiere und Pflanzen. [. . .]. Ihre schöpferische Fantasie scheint nicht zu versiegen, sie spielt weiter vergnüglich mit Worten und Erzählstilen. Weniger didaktisch als sonst mischt die Kanadierin Elemente aus Thriller, Liebes- und Abenteuergeschichte, ist voll leidenschaftlicher Neugier auf die Welt und ihren Reichtum. Ihre Science Fiction Trilogie beendet sie voll Zuversicht und Optimismus. « Kirsten Martins, NDR Kultur "Neue Bücher"
»Ein tolles Buch! « Laura
»Kunstvoll und wendungsreich gelingt Atwood hier eine Hymne auf das Erzählen selbst, getreu ihres Mottos: "Am Ende werden wir alle zu Geschichten."« Britta Heidemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung
»Margaret Atwood ist Kanadas berühmteste Schriftstellerin. Sie ist unglaublich produktiv und beherrscht die Register der Literatur, vom Gedicht bis hin zum Romanepos. Das hat sie jetzt wieder unter Beweis gestellt. Und zwar mit dem utopischen Roman "Die Geschichte von Zeb". « Heinrich Vogler, SRF 2 Kultur
»"Die Geschichte von Zeb" erzählt auch von einem misanthropischen Forscher, der eine umweltverträglichere, freundlichere Spezies schaffen will, als wir Menschen es sind: die Craker. Und es gelingt ihm. Was ihm nicht gelingt, ist, den Hunger nach einem Gott, einer Ursprungserzählung, nach Erzählen und Singen überhaupt, auszumerzen: eine brillante Pointe in diesem brillanten Roman, der sich ansonsten, in all seiner knallharten Intellektualität, vor der Kraft der Natur verneigt. [. . .]. Eine tragische Kassandra ist Margaret Atwood jedenfalls nicht. Eher eine feurige Wahrsagerin. « Alexandra Kedves, Tages-Anzeiger
»Atwoods Bücher [. . .] machen nachdenklich, aber ob ihres schillernden Einfallsreichtums nie schlechte Laune. « Leoni Jessica Hof, Bolero
»Margaret Atwood [. . .] hat mit "Die Geschichte von Zeb" einen großen Roman über das Ende der Welt und eine Liebe, die vielleicht alles überdauern wird, geschrieben. Ein Endzeitszenario, so gewaltig und bedingungslos, wie es nur Margaret Atwood entwerfen kann. Sie stellt die Fragen nach den ethischen und moralischen Grenzen des wissenschaftlichen Ehrgeizes und glaubt, dass dieser nicht zu kontrollieren sei. « Hilka Sinning, ARD "titel, thesen, temperamente"
»Ein versöhnlicher Schluss: Liebe und Erzählkunst überleben. Wie das Atwood beschreibt, ist es selber höchste Erzählkunst. « Daniel Arnet, SonntagsZeitung
»Eigentlich müsste "Die Geschichte von Zeb" ein beängstigender, pessimistischer Roman sein. Und bestimmt wäre er es auch, wenn ihn nicht Atwood geschrieben hätte, die geliebt wird für ihren Sinn für das Heitere. Und so ist das beschriebene Leben in der Enklave gar nicht so hoffnungslos. Denn die Bemühungen der Wissenschaftler, die Craker als Wesen ohne Sinn für abstraktes Denken und Kunst zu schaffen, waren nicht erfolgreich. Sie singen und verlangen jeden Abend nach Geschichten. Und so ist dies keine Geschichte über das Ende der Menschheit geworden. Sondern ein Buch über unendliche Geschichten. « Maren Keller, Spiegel online
»Ziemlich durchgeknallt, aber mit feinem Witz. « Angela Wittmann, Brigitte
»Margaret Atwood zeigt beim Blick in die neue Welt ihre gewohnt sprachmächtige erzählerische Kraft, paart sie aber auch noch mit dem Charme und augenzwinkernder Phantasie. Und macht so [. . .] "Die Geschichte von Zeb" zu einem hinreißend eigenwilligen Abschluss ihrer Trilogie. « Jutta Duhm-Heitzmann, WDR 5 "Scala"
»Trotz der düsteren Vorgeschichte erzählt Margaret Atwood teilweise so heiter und so gelöst, dass "Die Geschichte von Zeb" überrascht und besticht: als unerwartet hoffnungsträchtiger Abschluss einer eigentlich apokalyptischen Vision. « Jutta Duhm-Heitzmann, WDR 5 "Scala"
»Denn die Welt, auf die die bereits aus der Serie bekannten Zeb und Toby im Buch Rückschau halten, ist Perversion und gleichzeitig Satire all dessen, was derzeit in der Realität geschieht. Das ist auch das nachhaltig Verstörende: Vieles, was Atwoods gar nicht so fiktive Welt über den Rand des Abgrunds hinausgeschickt hat, nimmt derzeit seinen Ursprung. Es sind die Dämonen unserer Zeit, bis ins Extreme gedacht. [. . .]. Atwood dockt ihre Rückschau auf das Humane dort an, wo die echte Welt gerade steht, und auf Twitter schicken ihr Fans aktuelle Zeitungsartikel, die das untermauern: Die Welt wird immer Atwood-hafter, und allein deshalb sollte man die Trilogie unbedingt lesen. « Georg Leyrer, Kurier
»Margaret Atwoods apokalyptische Trilogie endet mit "Die Geschichte von Zeb". Meisterhaft spinnt sie die Erzählfäden der ersten beiden Teile im letzten Buch zusammen und gibt ihm doch einen ganz eigenen Charakter. [. . .]. Ein "episches B-Movie" hat ein britischer Kritiker die Trilogie genannt, das greift freilich zu kurz. Denn das Epische, flussbreit Angelegte und die Elemente aus populären Genres [. . .] ist rundum aufgepolstert mit säurescharfer Satire auf der einen, mit zarter Landschafts- und Stimmungszeichnung auf der anderen Seite. Dazu mit einer unsentimentalen, ganz und gar in die Ausnahmesituation passenden Liebesgeschichte. Und auch die Wissenschaftsrecherche ist bei Atwood kein Selbstzweck, keine Pfauenfeder ihrer Klugheit (allerdings ist diese Autorin klug, und wie.). Vielmehr stellt sie in allen drei Romanen mit Witz und Biss die Nach-mir-die-Sintflut-Haltung der Menschheit bloß. [. . .]. Kann eine umwerfend einfallsreiche Menschen-Schriftstellerin ihren Lesern am Ende eines so kunterdunklen Romans eine schönere Hoffnung mitgeben, als dass das Erzählen nie sterben wird? « Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau
»Die weiblichen Figuren gestaltet Atwood besonders liebevoll. [. . .]. Adam, der führende Maddadamist, bleibt dagegen konturlos. [. . .]. Entschädigt wird der Leser durch urkomische Szenen, etwa als Zeb [. . .] als Bigfoot-Legende in die Welt wiederkehrt. Und durch eine überschäumende Tierfantasie [. . .]. Die Übersetzerin Monika Schmalz hat diese Fantasiefiguren ebenso großartig ins Deutsche übertragen wie Atwoods Spiel mit den Worten. « Ulrike Baureithel, Der Tagespiegel "Buchmesse Leipzig"
»Endzeit-Thriller gibt es viele. Doch dieser ist mit keinem anderen vergleichbar, und das liegt am Ton, den die große alte Dame der kanadischen Literatur hier anschlägt. Margaret Atwood ist 74 Jahre alt, aber ihre Sprache ist lebendig, jung, aufmüpfig, gleichzeitig von mütterlich-humorvoller Distanz zu "ihren" Kindern. [. . .]. Das ist Fantasy mit Herz und Verstand. « Birgit Eckes, Kölnische Rundschau
»Atwood erzählt mit großem Sendungsbewusstsein, aber auch mit saftiger, blühender Phantasie und all ihrem verfügbaren schriftstellerischen Können. [. . .]. Wie kaum eine andere Autorin hat Atwood feministische Fragestellungen der zweiten Frauenbewegung in Prosa übersetzt. « Andrea Heinz, Der Standard
»"Die Geschichte von Zeb" ist der letzte Band einer verstörend guten Roman-Trilogie [. . .]. Doch "Die Geschichte von Zeb" ist, wie auch die beiden Vorgängerbände, alles andere als bloße Science Fiction - auch wenn die Fantasie dieser begnadeten Erzählerin mitunter ungehörig ins Kraut schießt. « Petra Pluwatsch, Kölner Stadt-Anzeiger