Achtung! Es handelt sich um den 14. Band einer Reihe! Auch wenn man theoretisch alle Bände unabhängig voneinander lesen kann, empfehle ich das nicht. Diese Rezension könnte daher Spoiler enthalten, wenn man die Vorgängerbände noch nicht gelesen hat, aber noch lesen möchte.Inhalt:Seit ihrem Kennenlernen fühlt sich Isabella Coleman zu Cabot Lodge hingezogen, doch Cabot lässt Isabella nicht an sich ran. Zu groß ist der Schmerz und zu tief sind die Wunden aus seiner ersten Ehe. Doch nachdem Isabella bei einem Unfall schwer verletzt wurde, eilt Cabot an ihre Seite, um sie zu unterstützen. Kann das der Anfang einer Beziehung sein oder lässt Cabot Isabella wieder fallen?Meine Meinung:Ich bin von Band 1 an ein großer Fan der Lost in Love-Reihe. Ich liebe es, die Familie Abbott dabei zu begleiten, wie sie sich verlieben. Mir hat auch gefallen, dass inzwischen auch die Colemans immer wieder eine Rolle spielen und zum Teil eigene Geschichten bekommen. Doch leider zeichnet sich nach 14 Bänden einfach ein Muster ab und vieles wiederholt sich. Dennoch ist Vermont einfach eine wundervolle Gegend. Die Bücher machen so Lust, dahinzureisen und im Schnee zu versinken.Band 14 dreht sich nicht nur um Izzy und Cabot, sondern auch noch um ein weiteres Paar. Tatsächlich war das sehr gut so, denn die Geschichte der beiden alleine hätte mir nicht gereicht. Sie drehen sich von Anfang an im Kreis. Ihre Unterhaltungen sind immerwiederkehrende Wiederholungen voneinander, was mich irgendwann einfach nicht mehr interessiert hat.Izzy selbst ist eigentlich sehr sympathisch. Die freiberufliche Fotografin überlebt einen schweren Unfall und ist auf Hilfe angewiesen. Neben ihren vielen Geschwistern lässt es sich aber ausgerechnet Cabot nicht nehmen, sich um Izzy zu kümmern. Die beiden hatten sich auf der Hochzeit von Wade und Mia kennen gelernt. Mia ist Cabots Tochter. Er ist allerdings sehr jung Vater geworden, sodass er jetzt in seinen 40ern ist, während Izzy 35 Jahre alt ist. Der Altersunterschied zwischen den beiden hat mich persönlich nicht gestört.Cabot hat eine schwierige Vergangenheit. Seine erste Frau ist mit der gemeinsamen Tochter verschwunden und untergetaucht. Cabot hat sie erst nach vielen Jahren wiedergefunden. Diesen Verlust und Schmerz hat er nicht überwunden und fällt daher immer wieder in alte Muster zurück. Da das auch immer und immer wieder betont wurde, war die Handlung nicht sonderlich überraschend, sondern bereits nach den ersten Seiten komplett vorhersehbar.Dennoch lässt sich die Geschichte sehr flüssig lesen, was zum einen an dem lockeren Schreibstil und zum anderen an den vielen Wiederholungen liegt, sodass ich vieles eher überflogen habe. In den bisherigen Bänden habe ich immer die sehr ausführlichen und teils übertriebenen Liebesszenen kritisiert, das war hier nicht so stark der Fall. Izzy ist schließlich schwer verletzt und das andere Paar ist eher die Nebenhandlung, was aber die beiden nicht daran hindert, ihre Liebe "auszuleben".Schön fand ich, dass auch die Abbotts eine Rolle gespielt haben und der Leser dabei ist, wie ein Paar Familienzuwachs begrüßen darf.Ich freue mich zumindest, dass in Band 15 endlich Max im Mittelpunkt steht. Auf seine Geschichte bin ich schon sehr gespannt.