Wieder ein spannender Einblick in die Geschichte Österreichs und das Leben der Kaiserfamilie. Stellenweise leider etwas langatmig.
Nach den Geschehnissen in Mayerling wird Sophie von Werdenfels von Sisi zur Hofdame berufen. Als sie ihre Stelle antritt, wird sie nicht von allen am Hof mit offenen Armen empfangen. Besonders als Sophie in der Gunst Sisis steigt, spinnt die einstige Favoritin Sisis Intrigen. Zudem ist Sophie als Hofdame verpflichtet, an der Hochzeit ihrer großen Liebe Richard von Werdenfels mit Amalie von Thurnau teilzunehmen. Als der deutlich ältere Graf Lajos Szalay beginnt um Sophie zu werben und sie ihn gegen ihren Willen heiraten soll, flieht sie vom Hof und sucht Zuflucht bei ihrem, inzwischen schwer erkrankten, Onkel im Kaffeehaus.Auch dieser zweite Teil der Kaffeehaus-Saga hat mir wieder sehr gut gefallen und ich konnte wieder einiges über die Geschichte Österreichs lernen. Auch der Einblick in das (nur) nach außen hin schillernde Leben der Kaiserfamilie mochte ich sehr.Leider wurden die wirklich spannenden und interessanten Passagen dann auch immer mal wieder von einigen zu sehr in die Länge gezogenen Stellen unterbrochen.Das sehr ausführliche Nachwort hat wieder einen guten Eindruck der sicher sehr zeitaufwendigen, intensiven Recherche gegeben und hat nochmal einige Dinge besser erklärt und auch der Unterschied zwischen Fiktion und historisch belegten Fakten herausgestellt.Nach dem leider tragischen Ende dieses zweiten Bandes habe ich eine Idee davon, was sich im dritten Teil zutragen wird und ich freue mich darauf, diesen zu lesen und herauszufinden, ob ich richtig liege.