Dies ist bereits der sechste Stuttgart Krimi mit Bea Pelzer und ich frage mich, warum ich diese witzige Reihe erst jetzt entdecke!
Bea ist eine Frau nach meinem Geschmack. Sie setzt sich für ihre Freunde ein und ein Baseballschläger neben der Tür ist manchmal ein sehr hilfreiches Accessoire.
Bei ihrer Tätigkeit für eine Werbeagentur macht Bea in historischem Outfit eine Führung durch Schloss Solitude und ich beschließe, mir dieses Jagd- und Lustschloss bei nächster Gelegenheit ebenfalls anzusehen. Hoffentlich finde ich dabei nicht auch eine tote Kollegin von Bea.
Das Ermitteln würde ich lieber Kommissar Gabriel überlassen, aber Bea kann es natürlich nicht lassen und bringt sich dadurch selbst in Gefahr.
Ich mag den Humor der Autorin, die ihre Protagonistin immer wieder in unmögliche Situationen bringt und beobachte schmunzelnd, wie sie sich dann wieder aufrappelt. Dabei kommt aber auch die Spannung nicht zu kurz, immer neue Verdächtige werden mir angeboten, bis es schließlich zum fulminanten Finale kommt.
Ein spannender Fall, eine ungewöhnliche Lokation und jede Menge interessante Charaktere machen diesen Emons Krimi zu einem 1a Lesevergnügen. Sehr gerne empfehle ich Tod auf Schloss Solitude weiter.