Die Geschichte startet mit der Katastrophe, weswegen Dempsey auch gefeuert wurde. So ist man gleich mittendrin und der Einstieg fällt sehr leicht. Und sobald ich drin war, kam ich auch nicht mehr wirklich raus. Obwohl die fünfhundert Seiten am Anfang etwas extrem wirken, ist am Ende spürbar, dass es genau die richtige Länge für diese Geschichte ist. Ich wollte während des Lesens unbedingt wissen, wie es weitergeht. Und damit meine ich nicht nur die Liebesgeschichte. Auch die Renovierung des Hauses hat mich sehr begeistert. Ich fand die Veränderungen im Haus sehr spannend, obwohl ich ja nur davon lesen konnte und nichts wirklich vor Augen hatte. Der tolle Schreibstil hat aber dazu geführt, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Ich fand auch toll, wie die Ortsgemeinschaft von Guthrie Dempsey aufgenommen hat. Die Liebesgeschichte von Dempsey stand so nicht im Vordergrund, denn es ging auch um die Beziehungen zwischen den Anwohnern und ihr. Ich konnte mit Dempsey richtig mitfühlen und bekam selber das Gefühl in diesem kleinen Ort anzukommen.Der Schreibstil war auch mit dran Schuld, dass ich das Buch nicht weglegen wollte. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und es hat mich richtig mitgerissen. Und obwohl es manchmal echt heiß herging, gab es immer wieder Stellen, bei denen man gut entspannen konnte und die eher ruhig dahinflossen. Das war sehr schön und war eine gute Mischung.