Die Autorin Meike Dannenberg hat mir mit dieser spannenden und an die Wirklichkeit angelehnten Geschichte eine große Freude gemacht, denn sie verwendet eine Sprache, wie man sie nur noch selten lesen kann. Spannend, verständlich, dezent und doch versteht man sehr gut, was sie sagen will.
Die Handlung ist sehr gut aufgebaut und durch die klaren Kennzeichnungen der Kapitel kann man auch nichts durcheinanderbringen.
Dr. Eva Mares , Ärztin in einem Bremer Krankenhaus, ist diensthabende Ärztin, als eine junge Frau eingeliefert wird, sie ist Opfer eines brutalen Vergewaltigers. Eva erkennt Parallelen zu einem Fall, der sie vor Monaten ebenfalls beschäftigt hat und beginnt, gezielt in ihrer Erinnerung zu forschen.
Auch Frauke Herrschmann, die ermittelnde Kriminalkommissarin, erkennt, nachdem sie und ihr Team längere Zeit im Ungewissen gewesen waren, langsam Zusammenhänge, die aber dann doch im Sand verlaufen. Erst als Evas Tochter Nelly entführt wird, kommt Bewegung ins Team, denn die Ermittlungen haben doch gefruchtet.
Solche Romane wünsche ich mir , bitte mehr davon.