Something to Talk About

Ein durchaus gelungener Liebesroman über die berühmte Schauspielerin Jo, die ihre Assistentin Emma als Begleitung auf eine Preisverleihung mitnimmt, um unliebsamen Gesprächen mit anderen aus dem Weg zu gehen. Allerdings interpretieren die Medien das ganz anders, denn die beiden werden als Pärchen deklariert. Und als die Gerüchte dazu immer mehr überkochen, kommen sie sich plötzlich auch in Wirklichkeit näher. Der Schreibstil schildert aus der Erzählerperspektive und das sehr einfach und locker gehalten, so dass man eigentlich ganz gut in den Lesefluss kommt. Auch lernt man so beide Charaktere gut kennen und sie sind durchaus tief ausgearbeitet und harmonieren auch als Pärchen sehr gut zusammen. Aber auch der Plot selbst ist unterhaltsam; der Hollywood-Aspekt wird realistisch und erfrischend umgesetzt und auch ansonsten werden einige wichtige Themen angesprochen. Zudem ist die Lovestory eben auch einfach angenehm zu verfolgen, süß, manchmal lustig und mit einem gemütlichen Feeling. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht, dass die Romanze sehr Slow Burn-mäßig ist, sprich die Charaktere wirklich erst auf den letzten Seiten zusammen kommen, obwohl es vorher bereits tolle Gelegenheiten gegeben hat - das hätte sich nicht ganz so ziehen müssen. Dennoch stört dieser Aspekt eigentlich kaum und man kriegt insgesamt wirklich ein tolles Buch vorgesetzt, das einen abwechslungsreich unterhält und auch sehr coole Protagonisten mitbringt.