Meine Meinung und Inhalt Manche Dinge blieben besser begraben ... "Der Tote ist ein Gentleman namens Tam Hardie. Er ist vermutlich der größte Gangster Schottlands, und die Sache wird ziemlich hohe Wellen schlagen. Die Leiche eines Verbrecherbosses, versteckt in einem jahrhundertealten Grab - das wird auf der Titelseite jeder Zeitung stehen" (ZITAT).Super fesselnder Serien-Auftakt, der mir Spaß gemacht hat zu lesen. In dem Buch ermittelt Detective Max Craigie. Als dieser zu einem Leichenfund auf einem Friedhof gerufen wird, muss er fast ein wenig über die Situation schmunzeln. Doch bei der Leiche handelt es sich um das gefürchtete Oberhaupt eines der mächtigsten schottischen Verbrecherclans. Brutal wurde der Mann ermordet und anschließend in ein uraltes Grab mit steinerner Platte verfrachtet. Und nicht nur die kriminelle Familie des Toten erwartet jetzt so einiges von Max, sondern auch seine eigenen Vorgesetzten. Je länger er und seine Kollegin Janie Calder im Fall ermitteln, desto deutlicher wird, dass ein Großteil der schottischen Polizei von der mafiösen Familie geschmiert wird. Die Polizeiarbeit mit allen technischen Hilfsmitteln wirkt aufgrund der persönlichen Erfahrung des Autors authentisch, die sehr umgangssprachlichen Dialoge unter den Ermittlern passend. Zudem sind Max und Janie und auch ihr Vorgesetzter interessante Charaktere, die persönlich Potenzial für weitere Bände haben. Die Mordaufklärung wird zu einem wahren Spießrutenlauf.Neil Lancaster wurde in Liverpool geboren und wuchs in Kent auf. Mit 17 ging er zur Armee, wo er sechs Jahre in der Militärpolizei diente. 2015 verließ Neil nach über 25 Jahren Zugehörigkeit die Metropolitan Police, bei der er als Detective an einigen der schwierigsten Fälle Großbritanniens arbeitete. Nach seinem Ausscheiden bei der Polizei zog Neil mit seiner Frau in die schottischen Highlands und widmet sich dort dem Schreiben von Thrillern, Spaziergängen mit seinem Hund und dem Ausblick aus dem Fenster.