Gefällt mir etwas besser als der Vorgänger, hat aber wie dieser deutlich zu viele Längen.
Das Buch liesst sich teils leicht und fliessend mit spannendem und nicht erwarteten Ende. Doch der Weg dahin ist harzig. Das hängt einerseits damit zusammen, dass ganze Handlungsstränge für das Buch und den Fall komplett unerheblich sind. Andererseits gibt es derart viele Protagonisten bei Polizei und Verdächtigen inkl. schwer verstehbarer Verwandtschaftsverhältnisse, dass ich selbst zur Mitte des Buches teils nicht wusst, wer in der Pension jetzt wer ist. Als letzten negativen Punkt sehe ich, dass einige Dinge gar nie aufgeklärt worden sind. Positiv ist die dezente, aber schöne Beschreibung der Insel. Ausserdem kommt man den Charakteren, besonders Benthieh, Lilly und Fitzen, näher als im ersten Buch. Diese sind wirklich gut beschrieben. Fazit: Weniger wäre mehr.