Ein grandioser Show Down beendet die Trilogie. Moira und Cian spielen die Hauptrollen, aber die restlichen des ¿Ring der Sechs¿ ebenfalls.
Alle sind jetzt in Geall vereint und formen dort aus den Bewohnern eine schlagkräftige Truppe gegen das Böse. In einem Land in dem bisher nur Frieden geherrscht hat, bedarf das einiger Kunstgriffe, um alle Einwohner zu erreichen und den Unglauben zu überwinden. Dabei kommen sich Moira, die aus Geall stammt, und Cian, Zwillingsbruder von Hoyt und selbst ein Vampir, näher und verlieben sich. Eine Verbindung, die offensichtlich keine Zukunft hat, oder? Der eigentliche Show Down zieht dann alle Register¿Das Buch zu lesen macht nur Sinn, wenn man die vorausgegangenen Bände ebenfalls gelesen hat. Auch diese Geschichte wird durch einen Prolog eröffnet, mit dem man in das Reich der Phantasie entführt wird. Die schließende Klammer dazu am Ende hält ihre eigene Überraschung bereit. Das Pathos sowie die zahlreichen Wiederholungen der Unausweichlichkeit der Konfrontation wirken etwas übertrieben und sehr plakativ.Insgesamt ist die Geschichte etwas klischeehaft.Ein interessanter Höhepunkt ist die Liebesgeschichte zwischen Moira und Cian mit der zwangsläufig innewohnenden Dramaturgie: Verbindung zwischen einem Menschen und einem Vampir. Zu einigen Aussagen wie z.B., dass Männer bestimmte offensichtliche Probleme innerhalb von Partnerschaften nicht verstehen, während bei Frauen auch non-verbal ausgetauscht die Ursachen und Wirkungen sowie Nebenwirkungen völlig klar sind und deshalb nur in Frauenfreundschaften besprochen und verstanden werden können, deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. In meinen Augen eine klassische Phrase. Auf der Zielgeraden gibt es dann einige überraschende Thrills. Insgesamt Lesenswert.