Inhalt:
Gorm Grimm ist groß und stark wie ein Bär. Auch sein Appetit lässt sich mit Bärenhunger gut vergleichen. Allerdings ist er nicht die hellste Kerze auf der Torte.
Der Schamane versucht daher mit einem besonderen Zauber, dem Geist des jungen Wikingers mehr Zeit zu verschaffen.
Plötzlich findet sich Gorm jedoch in der Zukunft wieder und auch Julius staunt nicht schlecht, als ein waschechter Wikinger vor ihm steht.
Der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft mit reichlich Trubel und noch mehr Chaos ...
Altersempfehlung:
ab 7 Jahre
Mein Eindruck:
Ein irre witziges Lesevergnügen mit vielen kleinen Anspielungen und Gags, z. B. in der Wahl der Namen.
Weil Gorm Grimms Mutter, die berühmte Hilde Balkenbrech, auf Raubzug ist, muss sein Vater Nulpe Grimm mehr schlecht als recht einspringen und Babysitten . Hilfe kommt ausgerechnet vom Schamanen Schwurbel Gram, der - statt das Problem zu lösen - den jungen Wikinger kurzerhand in eine andere Zeit zaubert. Die Dorfgemeinschaft allerdings freut sich darüber.
Dass der junge Julius - ein Stubenhocker und Computerspiele-Nerd - auf den erwachsen Gorm aufpassen muss, weil dieser unbeabsichtigt jede Menge Chaos produziert, macht das Abenteuer nur noch lustiger.
Der bärenstarke Wikinger meint es nur gut, kommt aber mit der Neuzeit und deren technischen Errungenschaften einfach nicht zurecht.
Gorm ist aber nicht nur kindlich-naiv, sondern auch sehr mundfaul. Ein-Wort-Sätze oder knackige Aussagen wie Gorm großer Krieger! sind besonders für Leseanfänger eine gute Motivation. Von der hohen Seitenzahl sollte man sich daher keinesfalls abschrecken lassen.
Der Einfall, diese zwei ungleiche Charaktere zu Freunden zu machen, funktioniert perfekt.
Die beiden sind trotz aller Unterschiede ein gutes Team und man fragt sich, was Gorm Grimm wohl als nächstes ausheckt.
Der zweite Band Gorm Grimm - Lesen, Schreiben, Hämmern erscheint in Kürze.
Wir geben eine Leseempfehlung sowie 5 von 5 Wikingerhelme für dieses spannende, witzige und herrlich schräge Comic-Abenteuer!
Fazit:
Der Beginn einer ungewöhnliche Freundschaft:
Bärenstarker aber kindlich-naiver Wikinger trifft auf pfiffiges, schmächtiges Bürschlein, welches ihm die Welt erklärt.
Dank der sympathischen Figuren und der kurz-knackigen Dialoge ein großartiges Lesevergnügen - insbesondere für Erstleser und Lesemuffel.
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Rezensiertes Buch: Gorm Grimm - groß, stark, hungrig aus dem Jahr 2021