Aber das eigentlich Besondere am Buch ist, mit welcher Nähe das Leben des alternden, einsamen Mannes geschildert wird: wie viel Schmerz, Wut und Reflexion über die Endlichkeit Auster sich und uns zugesteht. Berührend. Tages-Anzeiger
Es geht hier um nicht weniger als die bewegende Kraft von Geschichten, den Effekt, den sie haben können. Menschen können durch "die in einem Roman erzählten fiktiven Begebenheiten verwandelt werden", denkt Baumgartner. Das gilt auch für diesen neuen Roman von Paul Auster. Anne-Dore Krohn, RBB Kulturradio
Mithilfe des Schreibens etwas wahr zu machen, was zuvor nicht sichtbar wahr gewesen ist: Das ist die Paul-Auster-Kunst von Anfang an gewesen. 'Baumgartner' ist ein sehr tröstliches Buch. Volker Weidermann, Die Zeit
Ein bewegender Blick auf das Leben nach dem Verlust. Sven Trautwein, merkur. de (Münchner Merkur)
Die Größe der Emotionen, um die es in diesem Roman geht, steht umgekehrtproportional zu den poetischen Mitteln, mit denen sie zum Ausdruck gebrachtwerden. Schlichte Aussagesätze müssen genügen, um das maximale Unglückheraufzubeschwören. Michael Wolf, taz
Unglaublich schön, traurig und auf wunderliche Weise einfach wahr. Futur Zwei
In der Schwebe zwischen Möglichem und Tatsächlichem lässt sich die Literatur gerne nieder, ohne an Wahrhaftigkeit einzubüßen. Niels Beintker, Bayern 2 "Diwan"
Das sympathisch-warmherzige Porträt eines Mannes zwischen altem Tollpatsch und passioniertem Intellektuellen, zutiefst verwundet durch den frühen Tod seiner Frau. Wolfgang ; Peter Seibel ; Zimmermann, Ö1 "Ex Libris"
Das Buch ist genau das Richtige für alle, die sich vor dem letzten Lebenskapitelfürchten. Keine Angst! Stuttgarter Zeitung
Es dauert eine Weile, bis Sichelschmidt ihrer Geschichte Tiefe verleiht. Doch dann schafft sie eine große Intensität. Wolf-Ulrich Ebersberger, nn. de (Nürnberger Nachrichten)
Austers Humor macht vor nichts halt, schon gar nicht vor den Schwächen, Gefühlen und Eitelkeiten seiner Hauptfigur, die womöglich ein Alter Ego ist. Er hat einen Roman über den Tod geschrieben, der das Leben umarmt. Kerstin ; Anne Meier ; Burgmer, Kölner Stadt-Anzeiger
Der New Yorker hat mit «Baumgartner» einen wunderbaren Roman über Verlust, Altern und den Umgang mit Erinnerung geschrieben. Und über den Phantomschmerz der Liebe. Alexandra Kedves, tagesanzeiger. ch
Auster verschiebt, spiegelt, transformiert die Dinge seines Lebens und Schreibens. Vielleicht ist dieser um die letzten Dinge kreisende Roman weniger ein Dokument der Vollendung als ein Blick in die Werkstatt. Darin wird noch gearbeitet. Das ist eine durch und durch gute Nachricht. Stefan Kister, stuttgarter-zeitung. de
Ein quicklebendiges Alterswerk. Profil
'Baumgartner' ist kein Buch des Abschieds. Erinnern sei gestattet. Aber der Blick ist nach vorn gerichtet. Nütze den Tag, heißt es hier. Barbara Beer, Kurier
Dieses Buch lässt ein Leben in Fülle vor den Augen des Lesers entstehen. Julia Schröder, SWR 2 "Lesenswert"
Ein großer, berührender Liebesroman. Jörg Magenau, Deutschlandfunk Kultur "Buchkritik"
Ein ganz schön melancholisches Buch darüber, wie mächtig die Liebe sein kann, gerade auch dann, wenn sie einem genommen wird. Gesa Ufer, RBB Radioeins "Favorit Buch"
Von Erinnerung, getäuschter, geformter und gelenkter, ist viel dieRede in Paul Austers neuem Roman, in dem er fragt, was uns von unseren Liebsten bleibt." Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Diesmal wollte Paul Auster keinen großen Roman schreiben. Es wurde ein kleines Meisterstück. Sebastian ; Juliane Fasthuber ; Fischer, Falter
Auch ohne Austers Biografie zu kennen, ist «Baumgartner» eine bereichernde Lektüre. Der alternde Philosoph wächst einem sofort ans Herz. Seine Trauer um Anna ist berührend genauso wie sein Versuch, seinen letzten Lebensjahren doch noch einen Sinn abzuringen. Katja Schönherr, SRF 2
"Baumgartner" ist möglicherweise das letzte Beispiel einer großen schriftstellerischen Karriere und zugleich auch die melancholische Erinnerung, dass die Macht der Liebe einen Menschen nicht nur erheben, sondern auch zerstören kann. Jan Drees, Deutschlandfunk "Büchermarkt"
Ein berührend-schönes Alterswerk Oliver Pfohlmann, WDR Lesestoff
Auf 208 Seiten bringt Auster so viel unter wie andere auf 1000. Alles wird wieder zur überlegenen, nie eitlen Demonstration großer Erzählkunst und zur nie theoretisierenden Meditation über das Schreiben. Markus Thiel, Münchner Merkur
Paul Austers Roman Baumgartner ist zwar kurz, enthält aber große Fragen desMenschseins. Cornelia Geissler, Berliner Zeitung
Einer der schönsten Romane von Paul Auster. Philipp Haibach, der Freitag