Das vorliegende Buch zeigt, welchen Beitrag der biographisch-personenbezogene Ansatz leisten kann, um Schülerinnen und Schüler im Politikunterricht zu demokratischer Partizipation zu befähigen und zu ermutigen. Der Schwerpunkt liegt hier im Bereich der partizipativen Intervention, wie sie etwa mit Demonstrationen oder Bürgerinitiativen unternommen werden kann.
Dazu wurden Bürger interviewt, die sich in der Auseinandersetzung zu Dieselfahrbeschränkungen in Stuttgart engagiert haben. Die Studie untersucht, was Schülerinnen und Schüler an diesen biographischen Erfahrungen lernen können. Zur Untersuchung wurde ein Modell für partizipatorische Interventionskompetenz entwickelt.
Die Ergebnisse der Interventionsstudie weisen darauf hin, dass beim Partizipationslernen eher eine differenzierende anstatt einer ermutigenden Wirkung anzunehmen ist. Eine Befähigung findet vermutlich vor allem im Bereich der Gestaltung von Partizipation statt.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung. - Partizipation Stand der Politikwissenschaft. - Partizipationslernen die politikdidaktische Debatte. - Der biographisch-personenbezogene Ansatz als Lernweg zu Partizipationskompetenz. - Kompetenzmodelle der theoretische Rahmen für das Modell dieser Arbeit. - Ein Modellvorschlag für Interventionskompetenz. - Die Konstruktion der intervenierenden Unterrichtseinheit. - Empirisches Forschungsdesign und Stichprobe. - Instrumente der Studie. - Hypothesen. - Analyse der erhobenen Daten. - Theoriegeleitete Interpretation. - Literaturverzeichnis.
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