An keinem Ort der Welt gibt es so viele Jahrhunderte alte und noch so gut beschaffene Bauwerke aus einem so vergänglichen Material, wie es das Holz ist. Vom Klima begünstigt, vom Menschen bedroht, wurden die wichtigsten Werke der japanischen Baukunst zum Nationalschatz erklärt. Sie sind der noch sichtbare Kern der zur Geschichte gewordenen Ereignisse auf den Inseln zwischen dem Japanischen Meer und dem Pazifischen Ozean. Daher sind sie auch zentrales Thema dieses Buches, das den Besucher zunächst an die Wiege des japanischen Staates, nach Nara, führt und dann der neuen Hauptstadt nach Kyoto folgt. In der Gartenkunst, für die es besonders in Kyoto herausragende Beispiele gibt, spiegelt sich die Größe der Natur, in den berühmten Zen-Gärten die Tiefe der Meditiation wider. Auch die Kunst der Teezubereitung, die man in Japan vollendet beherrscht, bietet dem Gast neues Erleben.
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