Auf den ersten Seiten war ich aufgrund der sehr direkten Sprache etwas am Überlegen, ob ich das Buch zu Ende lesen würde. Man steigt zwar direkt in die Geschichte ein, doch einige Details, wie zum Beispiel, dass sich Eva dauernd Gedanken macht, ob sie sich als "Gegenleistung" für angebotene Hilfe wohl für die betreffenden Leute prostituieren muss, machen das Lesen erstmal recht unsympathisch. Wenn man sich aber einmal eingelesen hat, wird es ein Buch, dass man kaum noch weglegen kann und auch mal bis nachts um 2 weiterliest, weil die verschiedenen Ereignisse wirklich extrem gut ineinander verstrickt und zu Ende gedacht sind.
Wer sich dann noch etwas in Augsburg auskennt wandert im Kopf die ganzen kleinen Gässchen mit, die ja heute noch dazu einladen, sich die Zeit von damals vorzustellen.