Die Kunst der Gegenwart (1960 bis heute) erscheint oft als undurchdringlich und widersprüchlich. Philip Ursprung gibt einen klaren und aufschlussreichen Überblick, indem er den Wandel von Kunst und Architektur im Spannungsfeld zwischen Zeitgeschichte und Kunstbetrieb nachzeichnet. So kann er die wichtigsten Gegenwartskünstler mit ihren Arbeiten verorten und zugleich in ihrer Individualität vorstellen - von Andy Warhol, Robert Smithson und Carolee Schneemann über Joseph Beuys, Gerhard Richter und Herzog de Meuron bis hin zu Cindy Sherman, Olafur Eliasson und Pipilotti Rist.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
I Einführung:
Die «longue durée» der Gegenwartskunst
Globalisierung Moderne und Postmoderne
Performative Kunstgeschichte
II Vom Objekt zum Prozess:
Die 1960er und 1970er Jahre
Neo-Avantgarde? Happening Pop Art
Minimal Art Conceptual Art Land Art
Die Kunst und die Stadt Kunst und Feminismus
III Kulturfabriken: Triumph des Museums
Documenta 5 Beaubourg und die Folgen für die Museumsarchitektur
Weiße Zelle und leeres Loft
IV Hunger nach Bildern: Die 1980er Jahre
Erzählung und Allegorie Oberflächenspannung
Neo-Expressionismus Erinnern und Vergessen
Abgründe der 1980er Jahre Das fotografische Unbewusste
V Das lange Ende des Kalten Kriegs
VI Empire: Kunst seit den 1990er Jahren
Die Rohheit der Märkte Das Erhabene
Architektur des Empire Multitude: Die Ränder des
Empire Absorbiert das Design die Kunst?
VII Ausblick
Literaturhinweise
Personenregister
Bildnachweis