Commissario Fabio Fameos achter Fall bringt die Ermittler an die Grenzen des Erträglichen und ihrer Ermittlungstechnik. Leichenteile werden von Touristen gefunden. Die Orte sind düster, einsam und geheimnisvoll. Makabre Inszenierungen deuten auf uralte Rituale hin. Ein alter Fall beschäftigt Carabiniere Tommaso Caruso und lässt ihn den Widerspruch von Recht und Gerechtigkeit, Schuld und Sühne durchleben. Die Fälle führen die Leser an die Tat- und Handlungsorte im Ultental, in der Gemeinde Tisens und in die Höhen bei Dorf Tirol. Mit dabei, eine muntere Touristengruppe aus Münster, die den Commissario ehrenamtlich mit ihren Theorien zum Fall unterstützen wollen.
Südtirols Idylle wird zerstört, als Touristen einen abgetrennten Arm in einem dunklen Weiher finden. Ein Bein wird noch am gleichen Tag gefunden. Bis auf den Kopf ist bald alles beisammen. Doch wer zerstückelt eine Leiche und warum? Die Fundorte sind abgelegen und eine makabre Inszenierung deutet auf alte, längst vergessene Bräuche und Rituale hin. Das Ermittler-Trio hält nach kurzer Zeit viele Fäden in der Hand, aber keiner davon scheint ans Ziel zu führen. Konkrete Personen geraten zwar in den Blick der Ermittler. Aber solange niemand weiß, wer der Tote war und wie er zu Tode gekommen ist, kann ihnen nichts nachgewiesen werden. Die Touristen, zunächst nur Zeugen, entwickeln eine eigene Theorie, angelehnt an einen Kriminalfall aus Münster aus dem Jahr 1957. Commissario Fabio Fameo ist nicht begeistert. Und dann taucht der Kopf auf! Auch hier hat sich der Täter etwas ausgedacht, was fassungslos macht. Im Hintergrund beschäftigen sich Carabiniere Tommaso Caruso und Oberstaatsanwalt Hagen Bös mit Fällen, die den Widerspruch von Recht und Gerechtigkeit, Schuld und Sühne beleuchten. Dieser Krimi entführt die Leser in die Gegend um die Gemeinde Tisens, das Ultental und die Höhen bei Dorf Tirol. Nebenschauplätze sind das Schnalstal und Bozen.