Eine künstliche Intelligenz auf der Suche nach sich selbst. Die chinesische Science-Fiction-Autorin machtin der Geschichte »Zhurong auf den Mars« den roten Planeten zum Schauplatz für ein Gedankenexperiment zwischen Wissenschaft und Mythologie: Die künstliche Intelligenz Zhurong, benannt nach dem chinesischen Gott des Feuers, wacht in der Marsstadt Magna Deserta über das Leben der Menschen. Doch als diesen gelingt, sich von ihren Körpern zu lösen und in Form eines Nebels das Universum zu erkunden, bleibt Zhurong alleine auf dem Mars zurück. Da sie sich nicht mehr um andere kümmern muss, hat sie nun viel Zeit und Rechenleistung für sich selbst - und die großen Fragen. Eine treibt sie besonders um: Wo hört künstliche Intelligenz auf und wo fängt das Leben an? Zhurong findet darauf eine erstaunliche Antwort.