Reinhard Kaiser-Mühlecker aber ist ein Roman gelungen, der den Realismus eines zeitgenössischen Bauernhofes in die Richtung existenzialistischer Literatur lenkt. [. . .] Vom ersten bis zum letzten Satz bannend zu lesen. Ursula März, Die Zeit
[. . .] ein Buch von leiser Wucht, ein Bauern- und Heimatroman, wie er moderner, eindrücklicher, illusionsloser nicht sein könnte. Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung
[Kaiser-Mühleckers] Spielart des österreichischen Antiheimatromans schildert ein Dasein zwischen Archaik und Fortschritt, zwischen sozialer Kontrolle, Eskapismus und jeder Idyllik. Ingeborg Waldinger, Die Furche
Der österreichische Schriftsteller und Landwirt Reinhard Kaiser-Mühlecker verwandelt seine Lebenswelt in stille und zugleich grossartige Literatur. Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung
Wilderer ist ein düsteres Buch, aber auch ein Buch der Hoffnung. Ein gelungener Roman, der einen noch lange beschäftigt. Fokke Joel, taz
Wilderer erzählt von einem jungen Mann, der von seiner Vergangenheit und Herkunft geplagt kein Glück finden kann. Ulrich Rüdenauer, WDR3 Lesestoff
Ein Buch, das bei der Lektüre fühlbare Schmerzen auslöst. Das schafft nur bedeutende Literatur. Peter Mohr, Lokalkompass
Ein wuchtiges, aufklärerisches, erschreckendes Buch. Christoph Schröder, Journal Frankfurt
Reinhard Kaiser-Mühlecker entschlüsselt im Roman Wilderer menschliche Prägungen. [Er] bleibt seinem Milieu ebenso treu wie seinem unverwechselbaren Stil. Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten
Im Grunde fügen sich alle Werke [Kaiser-Mühleckers] zu einer großen, existenzialistischen Erzählung zusammen, die vom unerbittlichen Wandel des Landlebens handelt. Carsten Otte, SWR2
Wilderer erzählt eine Liebesgeschichte, zu deren Verhängnis die männliche Einsilbigkeit gehört. Meike Feßmann, Deutschlandfunk Büchermarkt
Im Roman Wilderer perfektioniert [Kaiser-Mühlecker] seine Ästhetik der Ausweglosigkeit. Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung
[. . .] ein fast biblischer Sog des Unausweichlichen zieht sich durch [Kaiser-Mühleckers] Bücher, wenn das dünne Tuch der Zivilisation weggeschoben wird. Alexander Peer, Literaturhaus Wien
Wie durchs dichte Unterholz geht man durch diesen Roman. Man wird ihn nicht schnell los. Er wildert noch lange in einem herum. Elmar Krekeler, Welt am Sonntag
Mit schlichten Sätzen versucht [Kaiser-Mühlecker] einzufangen, worauf seine Protagonisten keinen sprachlichen, intellektuellen Zugriff haben, und entwickelt dabei einen Sound, der [. . .] eine geradezu hypnotische Wirkung entfaltet. Paula Pfoser, ORF
Wilderer ist auch deswegen ein kluger Roman, weil in ihm weder angeklagt noch geklagt, sondern der Ist-Zustand des Lebens auf dem Land geschildert wird. Andreas Puff-Trojan, Die Presse
Bestürzung. Und Höchstwertung. Peter Pisa, Kurier
Wilderer blickt in enorme Abgründe eines Menschen. Margarete Affenzeller, Der Standard
Reinhard Kaiser-Mühleckers lakonisch daherkommendes, aber stets doppelbödiges psychologisch-realistisches Erzählen fesselt den Leser. Lothar Struck, Glanz & Elend