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Ein Mann der Tat

Roman

(31 Bewertungen)15
160 Lesepunkte
Taschenbuch
16,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mo, 23.09. - Mi, 25.09.
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Eigentlich sollte das Memorial-Day-Wochenende für alle Bewohner von North Bath eine Zeit der Ruhe und Besinnung sein. Aber in diesem Jahr ist es, als hätte jemand ungebeten die Büchse der Pandora geöffnet. Chief Raymer, der Leiter der Polizeidirektion, kollabiert auf einer Beerdigung, fällt ins offene Grab und verliert dabei das einzige Beweisstück dafür, dass seine Frau ihn betrogen hat. Die Wand eines Gebäudes, das der impotente Bauunternehmer Carl errichtet hat, stürzt ein. Und zu allem Übel ist auch noch eine illegal gehaltene Giftschlange entwischt und irgendwo unterwegs in den Straßen der Kleinstadt an der Ostküste.Chief Raymer schreitet zur Tat, um wieder Ordnung in das verheerende Chaos zu bringen. Und um dem Mann auf die Schliche zu kommen, der ihn gehörnt hat. Aber auch die anderen Bewohner der Stadt müssen an diesem Wochenende Farbe bekennen ... 'Ein Mann der Tat' zieht uns hinein in die Leben der Menschen von North Bath. Dieser bis ins letzte Detail liebevoll ausgestaltete, kluge und unterhaltende Roman unterstreicht ein weiteres Mal, dass Richard Russo zu den großen amerikanischen Erzählern der Gegenwart gehört.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. Juni 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
687
Reihe
DuMont Taschenbücher
Autor/Autorin
Richard Russo
Übersetzung
Monika Köpfer
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
kartoniert
Abbildungen
farbig bedruckte Umschlaginnenseiten, erstmals im Taschenbuch
Gewicht
642 g
Größe (L/B/H)
213/136/43 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783832164492

Portrait

Richard Russo

RICHARD RUSSO, geboren 1949 in Johnstown, New York, studierte Philosophie und Creative Writing und lehrte an verschiedenen amerikanischen Universitäten. Für Diese gottverdammten Träume (DuMont 2016) erhielt er 2002 den Pulitzerpreis. Bei DuMont erschienen außerdem Diese alte Sehnsucht (2010), Ein grundzufriedener Mann und Ein Mann der Tat (beide 2017) sowie der Erzählband Immergleiche Wege (2018), der SPIEGEL-Bestseller Jenseits der Erwartungen (2020), Sh*tshow (2020), Mittelalte

Pressestimmen

»Richard Russo zeigt in seinen preisgekrönten Romanen jenes abgehängte Amerika, über das seit der Wahl von Präsident Trump alle reden. Er kennt diese Welt, ihren Stolz, ihre Träume.«
Anne Haeming, SPIEGEL ONLINE

»Einer der besten Schriftsteller der USA.«
Martin Ebel, TAGES-ANZEIGER

»Russo erzählt auf meisterhafte Weise und voller Empathie für seine Figuren von Menschenkomödien und Beziehungstragödien in einer Kleinstadt.«
BÜCHERMAGAZIN

»Richard Russo erzählt seit 30 Jahren wie kein Zweiter aus der Provinz, seiner Heimat.«
Judith Liere, STERN

»Für mich war das Fernsehserie als Buch und ich muss sagen, ich habe ein paar Mal wirklich laut gelacht. [ ] Ein sehr gutes Buch.«
Gert Scobel, 3SAT BUCHZEIT

»Wenige Autoren schreiben so brillant über den amerikanischen Kleinstadtalltag wie Richard Russo. Sein neuer Roman ist eine feine, erzählerische Großtat.«
Christoph Schröder, ZEIT ONLINE

»Es hat ein paar Kapitel in Ein Mann der Tat , die könnten ohne Weiteres als Kurzgeschichte für sich stehen: Feine Beobachtungen, sorgfältige, einfühlsame Porträts von Menschen, die nicht arm sind, aber viel näher bei der Armut als beim Reichtum.«
Markus Wüest, BASLER ZEITUNG

»Unglaublich elegant erzählt.«
Sandra Kegel, 3SAT BUCHZEIT

»688 Seiten und jede Einzelne lesenswert das lässt sich über Ein Mann der Tat des 1949 geborenen amerikanischen Schriftstellers Richard Russo sagen.«
Andreas Schröter, RUHR NACHRICHTEN

»Beim Lesen von Richard Russos Büchern muss man oft laut lachen. Und sein neustes ist sein bestes«
Thomas Bodmer, TAGES-ANZEIGER

»Großartige Unterhaltung [...] irgendwann hatte er mich als Geisel. Ich musste weitermachen, musste wissen, wie es weitergeht, wie es sich auflöst.«
Dr. Katrin Schumacher, 3SAT BUCHZEIT

»Russos Roman ist ein kritisches Porträt dieser kleinen Welten jenseits der mächtigen Fassaden und eine Liebeserklärung außerdem.«
Eberhard Falcke, SWR Forum Buch

»[Richard Russo ist ein] Menschenforscher mit äußerst präzisem Blick, der zugleich weiß, dass auf dem Grund aller Tragik immer auch ein Fünkchen Komik lebt. [ ] Richard Russos wundervoller Roman ist der pure Existenzialismus.«
Peter Henning, ROLLING STONE

»Kein anderer amerikanischer Autor stellt das mangelnde Selbstwertgefühl seiner Protagonisten so sehr in den Fokus seiner Romane wie Richard Russo.«
Simone Hamm, WDR 3

» Ein Mann der Tat hat das Zeug, zum Buch des Jahres zu werden.«
Welf Grombacher, AACHENER ZEITUNG

» Ein Mann der Tat ist viel mehr noch als ein morbides Provinzstück eine auf viel Situations- und Dialogkomik beruhende Geschichte.
Und dabei eine hochsentimentale Angelegenheit.«
Thomas Andre, HAMBURGER ABENDBLATT

»Kein anderer amerikanischer Autor stellt das mangelnde Selbstwertgefühl seiner Protagonisten so sehr in den Fokus seiner Romane wie Richard Russo.«
Simone Hamm, DEUTSCHLANDFUNK Büchermarkt

»Richard Russo ist ein Meister der Schilderung kleinstädtischer Verhältnisse«
Katja Lückert, NDR.DE

»So was können wirklich nur Amerikaner. So leichtfüßig mit Tiefgang erzählen und gerade in aberwitziger, satirischer Überzeichnung das wahre Leben treffen. [ ] Ein Leserausch.«
Stefanie Wirsching, AUGSBURGER ALLGEMEINE

»Für fast jede Figur weckt er eine anfangs kaum vorstellbare Liebe auf den zweiten Blick. So werden sie alle Kronzeugen der menschlichen Misere wie des raren Glücks und machen das höchstens drittklassige North Bath zur Weltbühne.«
Hartmut Wilmes, KÖLNISCHE RUNDSCHAU

»Das ist ebenso komisch wie spannend geschrieben, aber das Beste an Ein Mann der Tat sind die mit großer Detailfreude, Wahrhaftigkeit und Sensibilität gezeichneten Figuren, die sich beim Lesen nachhaltig einprägen.«
Andreas Frane, NÜRNGERBER ZEITUNG

»Russo liefert durch seine plastische Erzählweise Filme in Buchform; soghaft, reich an doppelbödiger Ironie und kleinen Tragödien, die doch ein großes Ganzes ergeben. Ein Wunderwerk.«
Werner Krause, KLEINE ZEITUNG

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Von mimitatis_buecherkiste am 13.09.2024

Wiedersehen in North Bath

In der Kleinstadt North Bath passiert nicht viel, ihre Einwohner stolpern mehr oder weniger durchs Leben, am Abend trifft man sich in einer der Kneipen auf einen Absacker oder auch zwei. An diesem Memorial-Day-Wochenende ist aber allerhand los: nicht nur stürzt Chief Raymer ohnmächtig in das Grab von Richter Flatt, es stürzt auch noch ein Gebäude ein und eine Giftschlange entwischt. Man könnte sagen, es ist der ganz normale Wahnsinn in einer nicht ganz so normalen Stadt. Beim vorliegenden Buch handelt es sich um den zweiten Teil der North Bath-Trilogie und ich würde empfehlen, mit dem ersten Band anzufangen. Im zweiten Teil werden zwar viele Dinge wiederholt und erklärt, für den Gesamtzusammenhang reicht dies meiner persönlichen Meinung nach aber nicht. Dazu kommt, dass der Trilogie-Auftakt mit dem Titel Ein grundzufriedener Mann einfach phänomenal war, sodass man sich um ein tolles Lesevergnügen bringen würde, läse man ihn nicht. Ich habe mich sehr auf ein Wiedersehen mit der Kleinstadt North Bath und ihren Einwohnern gefreut. Zehn Jahre sind zwischenzeitlich vergangen, einige lieb gewonnene Charaktere waren nicht mehr da, andere kamen und gingen, aber mein absoluter Favorit Sully war zum Glück noch munter, wenn auch gesundheitlich etwas angeschlagen. Leider nahm er nicht ganz so viel Raum ein, wie ich es mir gewünscht hätte, und auch sonst ist ein bisschen von der Faszination verschwunden, weil Russo sich für meine Begriffe zu oft in unwichtigen Situationen verheddert hat. Manche Gedankengänge der ein oder anderen Person waren etwas konfus, andere Ereignisse so unbedeutend, dass ich mich fragte, wo der Sinn dafür war, diese in die Geschichte einzubauen. An manchen Stellen zog es mich gar nicht zum Buch, was ich schade fand, denn den Vorgänger konnte ich seinerzeit kaum aus der Hand legen, weil er so unfassbar spannend gewesen ist. Das letzte Drittel entwickelte sich zu meiner Zufriedenheit, denn plötzlich kam Leben in die Bude, stellenweise wurde es fast ein Thriller, weil es so kriminell war. Aufregend und turbulent ging es zu, Böses geschah, Menschen wurden verletzt, andere wuchsen über sich hinaus und ich war froh, dass gewisse Dinge nicht endgültig waren. So wurde es zwar kein Highlight, aber doch noch ein Buch, dass zwar langsam in die Gänge kam, aber letztendlich wirklich lesenswert war.
LovelyBooks-BewertungVon BillDoor am 27.05.2024
Bittersüße Kleinstadtgeschichte über das Streben nach Glück und das Versagen - niemand erzählt das so filmreif wie Russo!