Klappentext:
Wo gibt es heute noch Wildnis? Robert Macfarlanes Suche nach den letzten unberührten Flecken Natur wird zum lebendigen Streifzug. Er entdeckt abgelegene Inseln und verborgene Gebirge, durchwandert unwegsame Moore und undurchdringliche Wälder. Er schwimmt in brandender See und in stehenden Gewässern, erklimmt windumtoste Gipfel, schläft in Sandkuhlen. Und er begibt sich auf die Spuren derjenigen, die diese Orte vor ihm aufsuchten: Pilger und Philosophen, Forscher und Literaten. Eine sprachmächtige Einladung zum Staunen.
Mal wieder ein grandioses Buch von Robert Macfarlane! Er zeigt uns die Natur mit ihrer ganzen wilden Seite auf. Er zeigt uns Kleinigkeiten auf, die zu ganz großen Dingen werden und genau das ausmachen. Für uns Menschen ist Wildnis ein Begriff, den wir nicht gerne hören. Der Mensch braucht Ordnung und mit Wildnis kommt er nicht wirklich zurecht. Evolutionsbedingt? Das ist ein anderes Thema. Die Natur jedenfalls braucht genau diese Wildnis und Macfarlane zeigt uns, mal wieder sehr gekonnt und liebevoll auf, was WIldnis für die Natur bedeutet, wie sie aussieht und warum sie so wichtig ist. Es sind immer wieder kleine Geschichten hier zu erlesen mit vielen Anregungen, Augen-Öffnern und ja, sie machen uns Leser für die Natur bewusster. Man schaut bewusster hin, man achtet Wildnis viel mehr, man entdeckt regelrecht neue Welten wenn man dafür ein Auge hat. Macfarlane hat genau diese Augen und ich kann dieses Buch nur wieder allen Interessierten ans Herz legen. Dieses Buch bietet ganz viel Genuss! 5 verdiente Sterne hierfür!