Was hat ein Weidenbaum mit dem Wesen des Judo zu tun? Welcher Europäer erschütterte 1964 die japanische Sportnation? Und wieso war Jigor Kan in gewisser Hinsicht »Judo-Kid«?
Als erster asiatischer Kampfsport schaffte es Judo auf das olympische Parkett und ist seitdem kaum zu bremsen. In über 150 Ländern wird die aus Japan stammende Form des Zweikampfes heute betrieben, und das allerorts mit großer Leidenschaft. Dabei geht man wann immer möglich den »sanften Weg«, und in etwa so lässt sich der Begriff »Judo« auch übersetzen.
111 GRÜNDE, JUDO ZU LIEBEN ist eine freimütige Offenbarung des facettenreichen Judo-Sports mit allen Ecken und Kanten. Erfrischende Anekdoten und der eine oder andere Schwank aus der lebhaften Geschichte dieser Kunst reihen sich an die Erklärung der wichtigsten Grundlagen. Auch die Helden der Disziplin kommen nicht zu kurz. Diese Einführung in die Welt der Judoka versammelt 111 liebevolle Avancen an einen einzigartigen Sport, der Körper und Geist zusammenführt.
Inhaltsverzeichnis
EINIGE GRÜNDE: Weil Disziplin fürs Leben schult. Weil man sich besser beugt, als zu brechen. Weil der Kimono etwas Kleidsames hat. Weil das Heldentum ruft. Weil brüderlicher Zwist besser endet. Weil Judo ein Quickie ist. Weil Judo-Ohren innerer Schönheit nichts anhaben. Weil man schwer in Ordnung ist. Weil man sanfter fällt. Weil manchmal die kleinsten Dinge entscheiden. Weil es die Nagelhygiene fördert. Weil jeder Kampf Werte braucht. Weil es zum Sonnenschutz anregt. Weil der Schwerpunkt zählt. Weil Judo ein Tanz ist. Weil die Mächtigen Schwarz tragen. Weil Judo ein wenig wie »House of Cards« ist. Weil man in jedem Element besteht. Weil der Händedruck zählt. Weil auch die Nase mitspielt. Weil manchmal ein Zucken genügt. Weil auch die Kleinsten bereit sind. Weil Aggressionen in gesunde Bahnen gelangen. Weil man den Erfolg mit sich trägt. Weil Kan sein Bestes gab.