Bizarre Eisgebilde an Wasserläufen, schneebedeckte Harzklippen und aussichtsreiche Berge, die aus einem weißen Winter-Wonderland hervorragen - im Winter zeigt sich der Harz von seiner schönsten Seite. Während die Schneehöhen aufgrund der warmen Winter oft nicht mehr zum Skifahren ausreichen, finden sich viele Möglichkeiten, die eindrucksvolle Mittelgebirgslandschaft zu Fuß zu erkunden. Mit dabei ist immer auch eine Portion Mystik: In Brockennähe verwandeln sich Kiefern unter der Last von Schnee und Eis zu "Brockengeistern", die berühmte Harzer Schmalspurbahn taucht wie Harry Potter's Hogwarts-Express verwunschen aus dickem Nebel auf und die vielen Wasserläufe des Oberharzer Wasserregals sind mit imposanten Eisformationen verziert. Hier und da zaubern liebevoll gestaltete Hexenfiguren einen bunten Farbklecks in die weiße Landschaft. Der Rother Winterwanderführer "Harz" zeigt mit 42 Touren für jeden Schwierigkeitsgrad wie besonders vielseitig das kleine Gebirge ist: So wechseln sich aussichtsreiche Gipfel-Touren und Wanderungen zu urigen Harzbauden mit historischen Strecken entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze sowie zu kulturhistorischen Orten wie Wernigerode und Stolberg ab. Viele Wanderungen führen zu den typischen Harzklippen, zu Wasserfällen und anderen Naturschönheiten. Dabei findet die Autorin eine gelungene Mischung aus klassischen und unbekannten Wanderrouten und integriert für Stempeljäger die Stempelstellen der Harzer Wandernadel. Für Mehrtagestourengeher beschreibt sie die Wintervariante des bekannten Fernwanderweges Harzer Hexenstieg und Hundebesitzer dürfen sich auf sinnvolle Hinweise zu den Anforderungen für den Vierbeiner freuen. Nicht zuletzt gibt es Informationen zur passenden Ausrüstung beim Winterwandern und nahezu alle Touren sind klimafreundlich auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
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