Niemand ahnt die WahrheitPastorin Christin Erlenbeck stößt auf ein einhundert Jahre verborgen gebliebenes Geheimnis. Der Niederrhein als hochgradig spannende Kulisse des Debüt-Romans von Sabine Friemond, zu dem sie ein authentisches Unglück bei Spellen inspirierte. Christin Erlenbeck ist mit ihren beiden Kindern zurück in ihre Heimatstadt Voerde gezogen, um die freigewordene Stelle als Pfarrerin anzutreten. Die Erinnerungen an ihre Jugend begegnen ihr dort auf Schritt und Tritt. In der Nacht fegt ein gewaltiger Sturm über den Niederrhein hinweg und entwurzelt dabei Sträucher und Bäume. Und er legt auch ganz unerwartet eine Leiche am alten Bahndamm frei, die dort allem Anschein nach schon sehr lange unter dem Schotter gelegen hat. Christin ist fasziniert von dem Skelettfund, und sie beginnt in der Lokalgeschichte zu forschen, um mehr über den unbekannten Toten herauszufinden. Bei dieser Recherche kreuzen sich ihre Wege immer wieder mit denen von Freddie Neumann, dem Polizisten, mit dem sie vor vielen Jahren eine kurze Liebesaffäre verband. Die Wiederbegegnung versetzt Christin in einen Taumel der Gefühle, kann sie aber nicht von der Suche nach der Identität des geheimnisvollen Toten abbringen. Schließlich stößt sie auf Zeugnisse eines schrecklichen Unglücks, das vor über 100 Jahren beim Bau der Hochbahn bei Spellen geschah. Ein Ereignis, dessen Auswirkungen offenbar unbemerkt bis in die Gegenwart hineinreichen. Begleitet von einer tödlichen Gefahr, in die sich Christin ganz unmerklich hineinbegibt . . .