Der junge Englischlehrer Wonneberg findet durch ein Gasleck einen recht spektakulären Tod. Dadurch herrscht an seiner Schule nicht nur Personalmangel, es ranken sich auch Gerüchte darüber, dass es keineswegs ein Unfall gewesen ist.Isa Klein hat seit ihrem letzten Abendteuer einige Probleme im Kollegium und spielt mit dem Gedanken, sich für die Vertretungsstelle zu melden. Als sie schließlich die Stelle antreten soll, tauchen mehrere Ungereimtheiten auf. Zusammen mit Kommissar Bär, den sie schon vom letzten Fall her kennt, nimmt sie die Ermittlungen auf. Doch damit gerät sie automatisch ins Kreuzfeuer. Ich kenne den ersten Fall von Isa Klein noch nicht und war gespannt, ob ich mit diesem Buch zurechtkommen würde. Der Fall ist in sich abgeschlossen und schlüssig, jedoch spürt man an den Seitenhieben vom Kollegium und Kommissar Bär deutlich, dass es eine Vorgeschichte gibt, die sich sehr stark auf die zwischenmenschliche Ebene auswirkt. Dadurch hatte ich manchmal das Gefühl, dass ich nicht wirklich an Isa Klein herankam und mir doch einiges fehlen würde. Der Fall an sich ist in sich abgeschlossen und sehr spannend. Im schulischen Umfeld kann man nicht nur Lehrer und deren Lehrmethoden beobachten, auch lernt man ein wenig die Bevölkerung und deren Traditionen kennen. Isa Klein und der Kommissar liefern sich manches Mal Wortgefechte, die es in sich haben und auch wenig Humor in den Fall bringen. Sieht man von dem Zwischenmenschlichen ab, haben mir der Fall und der Wortwitz sehr gut gefallen. Im Nachgang jedoch hätte ich besser zunächst den ersten Teil gelesen, ehe ich mich an den zeiten gewagt hätte. Fazit:Ein spannender Krimi, bei dem auch der Wortwitz nicht zu kurz kommt. Allerdings empfehle ich, die Reihe von Beginn an zu lesen.