»Der schräge Witz, der zu ihr gehört, macht das Elend nur deutlicher. Es geht einem ans Herz, wenn ein Clown weint. (...) Wer Kuttner bisher als anstrengende TV-Plaudertasche erlebte, lernt hier eine kluge Autorin kennen.«
Karin Großmann, Sächsische Zeitung
»Wie Kuttner von den Gewittern im Kopf, im Körper ihrer Heldin erzählt, gehört zu den überzeugenden Passagen von Mängelexemplar. Und sie trifft eine Wirklichkeit: Psychische Erkrankungen von 20- bis 20 Jährigen nehmen in Deutschland deutlich zu. Zur Panik der Heldin, auch das schildert Kuttner glaubhaft, kommt die empfundene Peinlichkeit. (...) Kuttners Verdienst ist es, über Depressionen mit einer solchen Selbstverständlichkeit zu schreiben, dass man nach der Lektüre das Gefühl hat, über diese Krankheit sogar auf der nächsten Party plaudern zu dürfen.«
Claudie Voigt, Der Spiegel
»Mit Mängelexemplar dessen Einband wie zerknittertes Papier aussieht, zeigt sie eindrucksvoll und glaubwürdig, dass Depressionen eine normale Erkrankung ganz normaler Menschen sind.«
Berliner Zeitung
»Sicher, das ist nicht die ganz große Literatur, aber die Geschichte von Karo, einer an sich klugen, witzigen und erfolgreichen jungen Frau, die sich rapide einem auch für sich selbst unerträglichen Depressionszustand nähert, ist dann doch facettenreicher und ernstzunehmender, als man das erwartet hätte.«
Frankfurter Rundschau
»Die quirlige Sarah Kuttner hat einen total quirligen Roman geschrieben. Man schreit auf vor Lachen, bevor man dann eine Träne wegdrückt und im nächsten Atemzug denkt, diese Angstgefühle kenne ich doch auch.«
Alex Dengler, denglers-buchkritik.de
»Mängelexemplar entpuppt sich als ein sehr sensibler Roman.(...) Mit großem Einfühlungsvermögen versetzt sich Kuttner in die Gefühlslagen ihrer Protagonistin und beschreibt eindringlich, wie sich Panikattacken anfühlen. Gleichzeitig macht sie nicht in Betroffenheit oder verfällt in einen larmoyanten Ton. Mit der Routine einer Kolumnenschreiberin kombiniert sie mit amüsanten Episoden aus der Medien- und Alltagswelt, ohne dabei ihr eigentliches Thema zu verharmlosen.«
kulturnews
»Eine ungemein klarsichtige Innenschau einer jungen Frau in unserer Zeit«
Neon
»Sarah Kuttner hat ihren ersten Roman geschrieben. In dem fühlt sie mit überraschendem Tiefgang ihrer Generation auf den Zahn.«
Cosmopolitan
»Insgesamt ein wirklich überraschendes und sehr gelungenes Romandebüt von Sarah Kuttner über eine Frau, die sich mit wütendem, sarkastischen Humor ihrer Depression stellt.«
Ilka Petersen, NDR 2