"Das Nein zu den Umständen der Welt."
Unterwerfung oder Auflehnung? Dieser Frage stellen sich zwei Brüder, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die in ihren letzten Berufsjahren scheinbar unüberwindbaren Gegnern gegenüberstehen.
Willy Wittmann, einem renommierten Hamburger Teekoster, droht der Verlust seines Geschmackssinns, sodass er befürchten muss seine Arbeit zu verlieren. Sein Bruder Frank, der den angestammten Fischzuchtbetrieb der Familie übernommen hat, sieht seine Arbeit durch Kormorane bedroht. Beide wehren sich gegen diese unverschuldete Zwangslage und versuchen in einem Chaos menschlicher Schwächen, Leidenschaften und Konflikte einen Ausweg zu finden.
Mit Die Auflehnung hat der große Erzähler Siegfried Lenz einen Roman geschaffen, der aufzeigt, dass im Leben nicht zählt, was man erreicht, sondern wie man handelt und was man versucht.
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