Die Republik Armenien ist gerade mal 28 Jahre jung, doch die armenische Nation bereits uralt. Beides kann man erleben, wenn man das Land bereist. Man findet vergessene Klosterruinen in einsamen Bergregionen ebenso wie eine dynamische Jugend zwischen Start-ups und Coworking Spaces. Christliche Pilger und digitale Nomaden kreuzen in Eriwan ihre Pfade. Sie treffen sich in den hippen Cafés und coolen Weinbars der Stadt, genießen dabei die frische und aromatische armenische Küche, die allein schon eine Reise wert ist. Das kleine Land im Kaukasus fühlt europäisch, geografisch fängt hier Asien gerade an. Die Armenier haben ihm den Spitznamen »Land der Steine« gegeben, zwischen Wäldern und Almen, Weinbergen und Obstwiesen durchziehen bizarre Felsformationen und vulkanische Lavafelder das Land. Ein Paradies sowohl für Aktivurlauber als auch für Genießer, die abseits von ausgetretenen Pfaden auf Entdeckungsreise gehen möchten.
Inhaltsverzeichnis
Weil Armenien eines der sichersten Länder der Welt ist. Weil Armenien über 300 Sonnentage im Jahr hat. Weil Armenien der älteste christliche Staat der Welt ist. Weil der Kulturschock ausbleibt. Weil man Armeniern erst erklären muss, was ein Außenseiter ist und sie es dann doch nicht so ganz verstehen. Weil die armenische Gastfreundschaft berühmt (berüchtigt) ist. Weil die Armenier Kaffee mit Liebe kochen. Weil Armenier aus Rinderfüßen ihr liebstes Wintergericht brauen können. Weil der älteste Weinkeller der Welt in einer armenischen Höhle gefunden wurde. Weil Wandern in Armenien noch echtes Abenteuer ist. Weil Armenien was für Schwindelfreie ist. Weil im Februar die Straßencafés öffnen und Ski-Saison ist. Weil im Juli die Aprikosen reif sind. Silvia Schmid Bonn, den März 20 Weil armenische Hochzeiten immer groß sind. Weil auf einer richtigen armenischen Party schon zwischen Vorspeise und Hauptgang. getanzt wird. Weil am Ende jeder spektakulären Schlucht noch ein Kloster auftaucht. Weil sich Armenien wie Mittelerde anfühlt. Weil Eriwan (noch) ein Geheimtipp ist. Weil Armenien das Land der himmlischen Chöre ist. Weil nichts schöner nach Herzschmerz klingt als die armenische Duduk. Weil Wäscheaufhängen eine Kunstform ist. Weil sich die Armenier für »Danke« fünf Silben Zeit nehmen. Weil Eriwan der Insider-Tummelplatz der digitalen Nomaden ist. Weil mehr Schafe als Autos die Straßen bevölkern. Weil die Armenier die coolsten Revoluzzer der Welt sind.