»Suche nicht nach einer vollkommenen Lehre, sondern nach Vervollkommnung Deiner Selbst.«
Diese Weisheit von Hermann Hesse ist Silvia Stäubli Wegbegleiter, seit sie als Therapeutin und Seminarleiterin tätig ist. Und es sind nun beinahe 30 Jahre, während denen sie diesen nicht immer einfachen, aber sehr interessanten und bereichernden Weg mit Begeisterung, Überzeugung und Mitgefühl geht.
Nach ihrer Schulzeit in Horgen, Marthalen und Rüschlikon zog sie nach Genf. Nach der Heirat begleitete sie ihren inzwischen verstorbenen Ehemann auf seinen Managementstationen in verschiedenste Länder. Naturgemäss sah sie dabei Not und Elend, aber auch Reichtum und Wohlergehen. Als spontaner und kontaktfreudiger Mensch hatte sie während dieser beruflich bedingten Wanderjahre die Gelegenheit, hochinteressante spirituelle Persönlichkeiten zu treffen und viel von ihnen zu lernen. So verbrachte sie zum Beispiel einige Zeit bei einem weisen Medizinmann im Dschungel des Amazonas, der sie unterrichtete und sie mit seiner Lebenshaltung und -philosophie nachhaltig zum Nachdenken brachte. Sie studierte in den USA Psychologie und bildete sich parallel dazu in Reinkarnationstherapie und Arbeit mit dem inneren Kind weiter. Während eines Studienunterbruches belegte sie in Brasilien zudem Kurse in Geistheilung und Meditation. In Japan lernte sie einen in Medizin und Geisteswissenschaften ausgebildeten tibetischen Mönch kennen, der sie in Folge während mehrerer Jahre und in verschiedenen Ländern unterrichtete. Er führte sie in seine philosophische Weisheitslehre und Therapiearbeit ein, die sie als »spirituelle Psychologie« übernommen und gemäss ihrer subjektiven Interessen adaptierte. Zurück in der Schweiz folgten Ausbildungen in System-, Familien- und Organisationsstellen sowie Atlaslogie. Dazu kamen Lehrgänge in Europa wie: Reiki (Meistergrad), Kinesiologie (2 Kurse), Craniosacraltherapie (3 Kurse) und Cluster-Medizin (Cluster-Kompakt), die sie in ihrer Praxistätigkeit derzeit nicht mehr anwendet. Obwohl ihr therapeutischer Rucksack nach der Rückkehr in die Schweiz gut gefüllt war, liess sie sich als Verantwortliche für die internationale Kaderausbildung einer Bank anstellen. Die Begegnungen mit ungewöhnlichen Menschen und Lebenssituationen liessen sie im Jahr 1989 dann aber definitiv zur Überzeugung gelangen, dass der Wunsch nach einem wahrhaft geistig-spirituellen Leben auf selbständiger Basis stärker war als die vermeintliche Sicherheit einer Kaderstelle. Nach der Trennung von ihrem Ehemann begann für sie wieder ein neues Leben als alleinerziehende Mutter, und sie startete in Folge ihre Praxisarbeit nicht zuletzt, weil sie ihr Wissen weitergeben und auch Sie unterstützen möchte. Nebst den Therapieausbildungen hat sie sich auch in der Kunst etabliert. Heute malt sie prozesshaft, informell oder abstrakt-figürlich. Sie sucht den richtigen Moment und bringt Stimmung, Gefühl, innere Vision und Phantasie auf die Leinwand. Sie lässt sich ein und gibt sich hin in das »Schöpferisch-Kreative«, geprägt von Emotion, Intuition und Spontanität.