Argentinien lädt ein zum Überfluss - landschaftlich, kulturell und kulinarisch. In Argentinien ist alles groß und weit, zwischen tropischen Regenwäldern, einsamen Stränden, Bergen, türkisblauen Seen, Steppe und imposanten Gletschern sind dem Abenteuergeist keine Grenzen gesetzt. In Sachen Gelassenheit können wir von den Argentiniern lernen: Obwohl das Land der Gauchos und des Tangos durch wiederkehrende Wirtschaftskrisen in den Medien oft für Aufsehen sorgt, bleiben die Argentinier ruhig, denn sie wissen, dass auf schlechte Zeiten gute folgen. Die aktuelle Situation erörtert man mit ihnen am besten bei einem Glas Malbec beim Asado, dem typischen Grillfest. Dieses Buch ist nicht nur eine faszinierende Reise durch das Land Evitas, Maradonas und Che Guevaras, sondern bietet mit Humor und Augenzwinkern zudem spannende Einblicke in den argentinischen Alltag, erweckt Tote zum Leben, erzählt von mystischen Sehnsuchtsorten und zeigt die Eigenheiten des »Europas Südamerikas«, das so europäisch gar nicht ist.
Inhaltsverzeichnis
Weil man nirgendwo so viel geküsst wird wie in Argentinien. Weil schon allein der Name Patagonien Fernweh weckt. Weil alltägliche Dinge wie Busfahren in Buenos Aires ein Abenteuer sind. Weil eine Comicfigur zeigt, wie Argentinien tickt. Weil es Orte wie Cabo Raso gibt. Weil nichts so süß den Magen verklebt wie Dulce de Leche. Weil man bis ans Ende der Welt reisen kann. Weil der beste Freund ein Vollidiot ist. Weil Gott ein Büro in Buenos Aires hat. Weil der Pingüino die Schuld gerne auf sich nimmt. Weil man einmal bei einem argentinischen Fußballspiel gewesen sein muss. Weil Mate die Lösung für Vieles ist. Weil Rica-rica rica ist. Weil die Ruta 40 mehr als 5000 Kilometer Abenteuer verspricht. Weil Mehr mehr ist und Mäßigung im Wortschatz nichts zu suchen hat. Weil ein Post in den sozialen Netzwerken einen Massenprotest im ganzen Land auslösen kann. Weil Hunde als Wanderführer arbeiten. Weil Flunkern und Tricksen ausdrücklich erwünscht ist. Weil die Stadt der Toten unglaubliche Geschichten erzählt. Weil der Perito Moreno Gletscher bei jedem Besuch anders aussieht. Weil die Palme einen eigenen Nationalpark hat. Weil das sonntags-asado mehr ist als Fleisch auf dem Grill. Weil jeder Künstler ist und sein darf. Weil traurige Gedanken getanzt werden. Weil Argentinien ein eigener Kontinent ist.