Svea Sommer ist Pianistin, doch eine Blockade in ihren Händen sorgt für eine Zwangspause, die sie bei ihrer Großtante Yva in Schweden verbringen soll. Als Svea in Stockholm landet, kann ihre Großtante sie nicht abholen und bittet sie den organisierten Shuttle zum Hotel zu nehmen. Dadurch landet Svea schließlich bei Kjell.Kjell soll die neue Aushilfe abholen und hat ein Schild mit ihrem Nachnamen <> vorbereitet. So nimmt er Svea mit in das Hotel seiner Familie.Svea bemerkt schnell, dass etwas nicht stimmt. Statt aber das Missverständnis aufzuklären, spielt sie mit, weil sie sich bei Kjell das erste Mal seit langem wie Zuhause fühlt. Das Cover ist mir als erstes ins Auge gesprungen. Dabei habe ich die schwedische Flagge gar nicht wahr genommen, sonst hätte ich das Buch noch eher lesen wollen, da ich Schweden liebe. Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und gibt einen kleinen Vorgeschmack, was den Leser erwartet. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Er hat mir beim Lesen das Gefühl vermittelt, ich wäre mitten im Geschehen. Die Protagonisten haben mir gut gefallen. Ich fand ihr Verhalten die meiste Zeit altersgemäß. Schön waren besonders die Momente, in denen sich die beiden angenähert haben und die abwechselnde Sichtweise beim Lesen. Schön waren auch die Themen, die angesprochen wurden: Leistungsdruck und die Chance, aber auch der Mut seinen eigenen Weg finden und zu gehen.Nicht nur die beiden Protagonisten waren toll auch Sveas Tanta Yva oder Kjells Schwester Caja sind mir schnell ans Herz gewachsen. Insgesamt ein leicht kitschiger, vorhersehbarer Roman mit absoluten Winter-Wohlfühl-Vibes, der gut in die Zeit rund um Weihnachten passt.