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Der Boxer

Roman. Ausgezeichnet mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis 2018

(25 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mo, 23.09. - Mi, 25.09.
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Jakub Shapiro ist ein hoffnungsvoller junger Boxer und überhaupt sehr talentiert. Das erkennt auch der mächtige Warschauer Unterweltpate Kaplica, der Shapiro zu seinem Vertrauten macht. Doch rechte Putschpläne gegen die polnische Regierung bringen das Imperium Kaplicas in Bedrängnis; er kommt in Haft, als ihm ein politischer Mord angehängt wird. Im Schatten dieser Ereignisse bricht ein regelrechter Krieg der Unterwelt los. Jakub Shapiro muss die Dinge in die Hand nehmen: Er geht gegen Feinde wie Verräter vor, beginnt - aus Leidenschaft und Kalkül - eine fatale Affäre mit der Tochter des Staatsanwalts, muss zugleich seine Frau und seine Kinder vor dem anschwellenden Hass schützen - und nimmt immer mehr die Rolle des Paten ein.

Der Aufstieg eines Verbrecherhelden zwischen Gewalt, Eleganz und Laster, seine Verletzlichkeit als Jude im Vorkriegs-Warschau: «Der Boxer» ist grandios angelegt und fast filmisch erzählt, ein Panorama mit Sportlern und Schurken, einem Mann mit zwei Gesichtern, glamourösen Huren und charismatischen Gangstern. Ein überragender, thrillerhafter Roman, der eine eruptive Epoche geradezu körperlich erlebbar macht.

Für die deutsche Übersetzung von «Der Boxer» wurde Olaf Kühl mit dem Helmut-M.-Braem-Preis 2018 ausgezeichnet.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. April 2019
Sprache
deutsch
Auflage
4. Auflage
Seitenanzahl
462
Reihe
rororo Taschenbücher
Autor/Autorin
Szczepan Twardoch
Übersetzung
Olaf Kühl
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
polnisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
348 g
Größe (L/B/H)
188/136/36 mm
ISBN
9783499291470

Portrait

Szczepan Twardoch

Szczepan Twardoch, geboren 1979, ist einer der herausragenden Autoren der Gegenwartsliteratur. Mit «Morphin» (2012) gelang ihm der Durchbruch, das Buch wurde mit dem Polityka-Passport-Preis ausgezeichnet, Kritik und Leser waren begeistert. Für den Roman «Drach» wurden Twardoch und sein Übersetzer Olaf Kühl 2016 mit dem Brücke Berlin Preis geehrt, 2019 erhielt Twardoch den Samuel-Bogumil-Linde-Preis. Zuletzt erschienen der hochgelobte Roman «Der Boxer», das Tagebuch «Wale und Nachtfalter» und der Roman «Demut», den die NZZ als «Höhepunkt seines Schreibens» bezeichnete. Im Frühjahr 2024 erscheint der Roman «Kälte». Szczepan Twardoch lebt mit seiner Familie in Pilchowice/Schlesien.


Olaf Kühl, 1955 geboren, studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Zeitgeschichte und arbeitete lange Jahre als Osteuropareferent für die Regierenden Bürgermeister von Berlin. Er ist Autor und einer der wichtigsten Übersetzer aus dem Polnischen und Russischen, u.a. wurde er mit dem Karl-Dedecius-Preis und dem Brücke Berlin-Preis ausgezeichnet. Sein zweiter Roman, «Der wahre Sohn», war 2013 für den Deutschen Buchpreis nominiert.


Pressestimmen

Bravouröse Romanphantasie über die polnisch-jüdische Unterwelt der Zwischenkriegszeit ... hochspannend. FAZ.NET

Twardoch kann verschiedene Sachen sehr, sehr gut: Er kann actionreich erzählen, er kennt sich in der Genre-Literatur aus, es ist packend und mitreißend, er widmet sich den großen Verheerungen des 20. Jahrhunderts, und er tut das auf eine absolut spielerische und unbefangene Art und Weise. Katharina Teutsch

Der neue Shootingstar des Literaturbetriebs. Er kann, was nur wenige können, nämlich ordentlich zupacken. Seine Bücher sind derb und sinnlich und hochgradig politisch zugleich. Seine Bücher sind Reißer, und er schafft es trotzdem, seinen Helden ein von den großen philosophischen Fragen gequältes Herz einzupflanzen. 3Sat "Kulturzeit"

Ein herausragendes Werk ... Twardochs Roman ist von ähnlicher Wucht wie die Schläge seines schwergewichtigen Helden Jakub Shapiro. Hamburger Abendblatt

Ein großes Lesevergnügen ... Der besonderen Aura dieses raffiniert konstruierten und sprachlich virtuosen Buchs kann man sich kaum entziehen. Deutschlandradio

Der Boxer ist ein kühner Wurf, wuchtig, zuweilen surreal, eine Mischung aus Historienroman und Krimi noir, vielschichtig, intensiv und verstörend ... Twardoch ist einer der faszinierendsten und aufregendsten Erzähler unserer Zeit. Buchkultur

Ein wildes Buch, ein verrücktes und ein weises Buch, ein Buch aber auch voller Grausamkeiten, denn es handelt von Boxern, Gangstern und Monstern .... Es hat also alles, was man von einem guten, einem sehr guten Roman erwarten kann. WDR 5

Grossartige Literatur, ein Fest der Sprache, ein Tanz auf dem Vulkan, ein raffiniertes Spiel mit der Erzählperspektive, eine Galerie farbiger, stark konturierter Figuren. Tages-Anzeiger

Twardoch überzeugt mit packenden Dialogen, kompositorischer Finesse, mit einem Spannungsbogen, der bis ans Ende trägt, und einer verstörenden Geschichte. Neue Zürcher Zeitung

Mit Szczepan Twardoch ist Polen zurück auf der Bühne der Weltliteratur. Die Welt

Twardochs Darstellungen der einzelnen Figuren, Stimmungen und politischen Strömungen sind präzise, bildhaft und ekstatisch, ja dem Wahn nahe. Twardoch bleibt sich stilistisch treu und hat nun schon den dritten außergewöhnlichen und exzellenten Roman in Folge geschrieben. Rolling Stone

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LovelyBooks-BewertungVon Anja_Lev am 19.03.2024
Teilweise etwas anstrengend, die Rahmenhandlung wird erst spät klar, gibt der Geschichte aber wichtige Perspektive
LovelyBooks-BewertungVon anena am 18.09.2022
Ein mitreißendes, zuweilen brutales Buch über den Krol in Warschau zur Zeit vor dem 2. Weltkrieg. Düster.