Der Band beschäftigt sich mit der Bedeutung migrationsbezogener elterlicher Ressourcen für den Kompetenzerwerb von Grundschulkindern mit Migrationshintergrund in Deutschland. Es werden insbesondere Zusammenhänge zwischen der Ausstattung elterlichen kulturellen und sozialen Kapitals und dem Ausmaß, in dem diese Kapitalarten ethnische Bezüge zum Herkunftsland der Eltern aufweisen mit zwei zentralen kindlichen Kompetenzbereichen (Wortschatz und Mathematik) untersucht. Damit widmet sich die Arbeit einem Thema, das sowohl für die soziologische Ungleichheitsforschung als auch für die empirische Bildungsforschung Relevanz besitzt.
Empirisch werden mit Daten der Startkohorte 2 des Nationalen Bildungspanels (NEPS-SC2) und der ESKOM-Studie zwei sich gut ergänzende Datensätze herangezogen und vergleichend analysiert. Hierdurch können einerseits unterschiedliche Herkunftsgruppen in den Blick genommen werden. Andererseits ermöglicht der Ergebnisvergleich robustere Schlussfolgerungen in einem Forschungsfeld mit heterogenen Befunden zur Bedeutung ethnischer Bezüge.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung. - Modell des schulischen Kompetenzerwerbs. - Zur Rolle von Ressourcen mit ethnischem Bezug im Modell des schuli schen Kompetenzerwerbs. - Migrationsgruppenspezifische Unterschiede im Kompetenzerwerb in Deutschland. - Empirischer Forschungsstand. - Formulierung empirisch prüfbarer Hypothesen. - Daten und Methoden. - Befunde zur Bedeutung elterlichen kulturellen Kapitals mit und ohne eth nischen Bezug für den Komp. - efunde zur Bedeutung elterlichen sozialen Kapitals mit und ohne ethni schen Bezug für den Kompetenzerwerb. - Gesamtfazit und Ausblick. - Literaturverzeichnis.
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