In Berlin wird die grausam zugerichtete Leiche eines hohen katholischen Würdenträgers gefunden, der Fall landet beim LKA 11 - auf dem Tisch von Ken und Viktor. Doch es bleibt nicht bei einem Toten, weitere skurrile Mordfälle geschehen und alle Opfer hatten mit dem Loyola Kolleg der Jesuiten zu tun. Der Mörder inszeniert die Opfer nach Szenen aus Dantes Göttlicher Komödie, wo die Sünder in verschiedenen Höllenformen entsprechend ihrer Missetaten leiden müssen. Bald stoßen die Ermittler auf einen lang zurückliegenden Fall von Kindesmissbrauch, welcher der Schlüssel zur Lösung des Falles ist. Jedoch scheint der Täter ihnen stets einen Schritt voraus zu sein und er holt sich seine Opfer direkt vor ihrer Nase. Hochspannung pur mit manch überraschender Wendung.Die Ermittler müssen dieses Mal ohne Begüm auskommen, die jetzt ihre frisch ernannte Chefin ist und als solche entsprechende Weiterbildungsseminare besuchen muss. Auch die Beziehung zwischen Viktor und Stella, der Gerichtsmedizinerin, sorgt für Chaos und im Hintergrund ist auch Viktors Großvater weiter aktiv. Auch dieser Strang der Erzählung bekommt sein Finale - etwas unerwartet, fast schon slapstickartig und sicher nicht nach jedermanns Geschmack.Somit enthält das Buch eigentlich zwei Geschichten - der Thriller welcher auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Teile gelesen werden kann und dann die Geschichte um das Familiengeheimnis der von Puppes - da ist es empfehlenswert die Bücher in chronologischer Reihenfolge zu lesen.Von mir gibt es auch für diesen dritten Band eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.