»Es gibt Bücher, die begleiten einen durch das ganze Leben. Man liest sie mit vierzehn, fünfzehn, wenn man meint, schon viel zu wissen von den Dingen des Lebens, aber dann doch immer wieder in ein Wechselbad der Gefühle gestürzt wird, man liest sie in einem Alter, in dem sich die Lebenswege augenscheinlich gefestigt haben, und man liest sie vermutlich auch später, in Momenten, in denen man sich seiner selbst, seiner eigenen Geschichte vergewissern will. Bei jeder erneuten Lektüre wird man etwas erfahren, was vor Jahren, als man das Buch zum letzten Mal zur Hand genommen hat, noch unentdeckt geblieben ist. So ergeht es einem mit Dshamilja .« Pflege-Zeitschrift
»Aitmatow erzählt nicht nur, wie sich eine junge verbotene Liebe über die Schranken der Gesellschaft hinwegsetzt, sondern auch vom Abschiednehmen und vom Beginn eines Künstlerlebens. Die Konflikte reißen mit. Mit leichter Hand in einem melancholischen Ton erzählt.« Philipp Zimmermann, Blick
»Wie die Situation zwischen den dreien allmählich kippt, wie unmerklich die Signale sind, dass sich Dshamilja in den komischen Landarbeiter verliebt, während doch ihr Mann an der Front kämpft und dessen Bruder das Ganze registriert, aber irgendwie auch nicht und schließlich nicht anders kann, als es zu billigen, das beschreibt dieses Buch meisterhaft.« Nils Minkmar, Bücher