Freie Verse und unverhohlene Sinnlichkeit: Das zeichnet die Lyrik von Walt Whitman aus. Die »Grashalme« sind sein Hauptwerk und mit den Worten von Ralph Waldo Emerson: der »außerordentlichste Beitrag Amerikas zur Dichtung«. Auf Packpapier und alten Briefumschlägen skizzierte Walt Whitman im Alter von 21 Jahren seine ersten Verse. 15 Jahre später, im Jahr 1855, brachte er in selbstentworfenem Umschlag die ersten zwölf Gedichte heraus. »Leaves of Grass« sollte sein Lebenswerk werden, an dem er über vier Jahrzehnte hinweg arbeitete. Immer mehr Gedichte kamen hinzu, bis er wenige Wochen vor seinem Tod im Jahr 1892 die endgültige Fassung veröffentlichte. Von D. H. Lawrence und T. S. Eliot bis hin zu Tolstoi und Turgenjew - weltweit wurde Whitmans neue Art der Poesie begrüßt. Die über 400 Gedichte, die hier in einer Auswahl vorliegen, begründen die moderne amerikanische Lyrik und sind als Plädoyer für Demokratie und gegen Rassismus immer noch aktuell. - Mit einer kompakten Biographie des Autors.
Inhaltsverzeichnis
Widmungen
Vom fischförmigen Paumanok geh ich aus
Gesang von mir selbst
Kinder Adams
Aus »Calamus«
Salut au monde
Gesang von der freien Straße
Ein Sang der Freuden
Gesang des Sandelholzbaumes
Aus »Wandervögel«
Aus »Seetrieb«
Aus »Vom Wegrand«
Aus »Trommelschläge«
Zum Gedächtnis des Präsidenten Lincoln
Aus »Herbstbächlein«
Aus »Geflüster vom himmlischen Tod«
Aus »Vom Mittag zur gestirnten Nacht«
Aus »Abschiedsgesänge«
Zu dieser Ausgabe
Nachwort
Zeitgenosse aller Jugend
Zeittafel
Verzeichnis der Gedichtüberschriften und -anfänge
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