Historische Romane die packende und mitreißende Geschichten erzählen, gehört zu den Büchern, die ich beim Lesen kaum aus der Hand legen kann. Dieser Wikinger-Epos erzählt die Geschichte von Mathes, einem jungen Gerbersohn. Bei einem Überfall der Wikinger auf seine Heimat die Hammaburg wird er entführt und zum Sklaven gemacht. In den hohen Norden verschleppt, bemerken die Wikinger seine kämpferischen Qualitäten. Mathes soll einer von ihnen werden. Er hat sich jedoch geschworen, seine Mutter und seine kleine Schwester aus den Fängen der kriegerischen Seefahrer zu befreien. So beginnt eine ungewisse Reise für ihn. ¿Am Anfang musste ich mich erst einmal zwischen den verschiedenen Charakteren und Perspektiven zurecht finden. Aber die prägnanten Personen sind allesamt spannende und einprägsame Figuren, die sehr authentisch handeln. Insbesondere Mathes ist mir sehr schnell sympathisch geworden. ¿Der Erzählstil hat mir gut gefallen. Die Schlachten werden doch sehr detailliert und blutrünstig beschrieben, was aber die Realitätsnähe des Buches unterstützt. Auch die verschiedenen Perspektiven, die Schilderung der Szenen und besonders die Dialoge, lassen die Geschichte lebendig werden.Die Anmerkungen am Ende des Buches zu historischen Verhältnissen und den Glossar, finde ich sehr interessant und ein gelungener Nachklang, nach einer aufregenden Lesereise. .¿Ein mitreißendes und beeindruckendes Werk, dass mir eine wunderbare Lesezeit beschert hat.