Das Buch "Elesztrah - Blut und Federn" ist der dritte Teil der Elesztrah Tetralogie von Fanny Bechert und spielt einige Monate nach dem Ende von Band zwei. Während in den ersten beiden Teile Lysanna und Aerthas im Mittelpunkt des Geschehens standen, dürfen nun Lysannas Tochter Fayori und der Seelenlose Sedan in den Fokus rücken. Als Lysanna aus Frostwall entführt wurde, setzt Fayori alles daran, ihre Mutter zu retten. Dabei wird sie vom Seelenlosen Sedan unterstützt. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt locker und angenehm zu lesen. Mir haben die Perspektivwechsel (dieses Mal zwischen Sedan und Fayori) sehr gut gefallen, da man so einen sehr guten Eindruck in deren Gedanken und Gefühle bekam. Gerade bei Sedan fand ich es spannend, da er schon in Teil eins und zwei der Reihe eher unnahbar gewirkt hat.Sedan mochte ich sehr gerne, er ist loyal und Fayori ein guter Begleiter. Als Seelenloser hat Sedan keine Erinnerungen an sein früheres Leben, eigentlich zumindest nicht. Nur überkommen Sedan auf der Suche nach Lysanna immer wieder Erinnerungen, die anscheinend mit seiner Vergangenheit zusammenhängen, was mich natürlich sehr neugierig gemacht hat.Die Elfe Fayori muss man ebenfalls einfach mögen, sie ist eine herzensgute Person, loyal, willensstark, vielleicht auch etwas stur und ab und zu etwas tollpatschig, was bei mir für einige Schmunzler gesorgt hat. Auch in ihrer Vergangenheit gibt es einige mysteriöse Umstände, wozu es im Buch noch einige Erläuterungen gab, die mich sehr überrascht haben. Was es damit aber auf sich hat, müsst ihr selbst herausfinden.Mir hat der dritte Teil der Elesztrah Reihe auf jeden Fall sehr gut gefallen. Er war spannend, es gab auch wieder Action in vorm von Kämpfen oder Rettungsaktionen, aber auch emotionale und gefühlvolle Szenen haben im Buch nicht gefehlt. Ich bin schon wahnsinnig auf Band vier gespannt, da gerade am Ende von Buch noch Dinge geschehen sind, mit denen ich nicht gerechnet habe. Ich vergebe volle fünf Sterne und kann die Reihe nur sehr empfehlen.