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Das Buch der Schwestern

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Nora und Florent lieben sich so innig, dass sie in ihrem Herzen keinen Platz mehr übrighaben. Auch nicht für ihre erste Tochter. Das Mädchen muss schon früh allein zurechtkommen. Deshalb ist sie überglücklich, als ihre Schwester geboren wird. Die beiden geben sich, was die Eltern ihnen vorenthalten: Wärme und Geborgenheit. Als die Ältere beschließt, ihren eigenen Weg zu gehen, wird die Schwesternliebe auf die Probe gestellt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Juni 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
158
Autor/Autorin
Amélie Nothomb
Übersetzung
Brigitte Große
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Gewicht
218 g
Größe (L/B/H)
187/121/23 mm
ISBN
9783257072860

Portrait

Amélie Nothomb

Amélie Nothomb, geboren 1967 in Kobe, Japan, hat ihre Kindheit und Jugend als Tochter eines belgischen Diplomaten hauptsächlich in Fernost verbracht. In Frankreich stürmt sie mit jedem neuen Buch die Bestsellerlisten und erreicht Millionenauflagen. Ihre Romane erscheinen in über 40 Sprachen. Für Mit Staunen und Zittern erhielt sie den Grand Prix de l'Académie française, für Der belgische Konsul den Prix Renaudot 2021 und den Premio Strega Europeo. Amélie Nothomb lebt in Paris und Brüssel.

Pressestimmen

»Amélie Nothomb ist Kult: Ihre Romane haben Millionenauflagen. In ihren Romanen geht es morbide und makaber zu, jedenfalls nicht moralisch und schon gar nicht brav.« Martin Ebel / Tages-Anzeiger, Tages-Anzeiger

»Nothomb ist eine Spielernatur, ihr Metier sind die Worte. Und sie beherrscht alle Tricks.« Tina Schraml / Bücher, Bücher

»Amélie Nothomb ist eine Meisterin darin, die dunklen Seiten des Menschen aufzuzeichnen, die Wunden, die wir einander zufügen.« Kronen Zeitung, Kronen Zeitung

»Diese kleinen, charmanten und auch bissigen Geschichten der französischen Autorin Amélie Nothomb sind immer wieder ein Lesefest.« Rheinische Post, Rheinische Post

»Amélie Nothomb hat einmal mehr ein außergewöhnliches Buch u ber die verschiedenen Spielarten der Liebe geschrieben.« Katja Kraft / Münchner Merkur, Münchner Merkur

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Von mimitatis_buecherkiste am 05.09.2024

Spielarten der Liebe

Als Nora und Florent sich kennenlernen, schlägt Amor buchstäblich zu, die beiden werden unzertrennlich, brauchen niemanden außer sich. Als ihre Tochter Tristane auf die Welt kommt, wird diese zwar geliebt, aber nicht beachtet, lediglich versorgt. Ihr größter Wunsch ist ein Geschwisterchen, sodass ihre Eltern ihr eine Schwester schenken, bevor sie fünf Jahre alt ist. Tristane kümmert sich ab da um Laetitia, die Schwestern geben sich gegenseitig Wärme, Geborgenheit und Liebe. Diese Beziehung wird auf den Prüfstand gestellt, als Tristane nach Paris zieht, um zu studieren. So wurde Laetitia in die Fülle geboren, wohingegen Tristane sie mit viereinhalb erst kennenlernte. Laetitia wusste nicht, dass das Herz verhungern kann, Tristane konnte das nie vergessen. Gleichzeitig mit ihrer Liebe erwuchs eine Kluft zwischen ihnen: Laetitia würde nie Angst haben, nicht geliebt zu werden, Tristane für immer und ewig. (Seite 41) Was für eine außergewöhnliche Geschichte über Familie, Freundschaft und vor allem die Liebe. Ein bisschen crazy, ein wenig ins phantasievolle rutschend, aber immer herzerwärmend, freundlich und klug. Die Beziehung der Schwestern zueinander, aber auch die zu ihrer Cousine sowie Tristanes Zuneigung zu deren Mutter, die ihre Tante war, war so besonders, dass es eine Freude war, dem beiwohnen zu dürfen. Viele schlaue Sätze gab es im Buch, kluge Worte und auch die ein oder andere gesellschaftliche Kritik. Ich hätte gerne mehr gelesen über die Schwestern, aber auch in der Kürze gab es Erlebnisse genug. Wunderbar!
Von DoraLupin am 20.08.2024

Hat mich diesmal nicht in seinen Bann ziehen können

Zuallererst einmal muss ich sagen, dass ich schon einige Bücher der Autorin gelesen habe und diese mich jedes mal wieder in den Bann ziehen konnten und mich immer wieder durch spannende Wendungen und psychologische Raffinesse beeindruckt haben. Ich war deshalb sehr auf ihr neuestes Werk gespannt doch diesmal konnte mich die Geschichte leider nicht so überzeugen und ich bleibe zwiegespalten zurück. Inhaltlich geht es um Nora und Florent die sich so innig lieben, dass sie in ihrem Herzen keinen Platz mehr übrighaben. Auch nicht für ihre erste Tochter. Das Mädchen muss schon früh allein zurechtkommen. Deshalb ist sie überglücklich, als ihre Schwester geboren wird. Die beiden geben sich, was die Eltern ihnen vorenthalten: Wärme und Geborgenheit. Als die Ältere beschließt, ihren eigenen Weg zu gehen, wird die Schwesternliebe auf die Probe gestellt. Der Schreibstil war zunächst wieder sehr eindrücklich und der Anfang der Geschichte hat mir noch gut gefallen und ich war gespannt wie die erstgeborene Tochter Tristane ohne die Liebe der Eltern zurecht kommen wird. Ihre Gedanken und Gefühle als Baby haben sich für mich zwar etwas seltsam gelesen, denn schon als wenige Wochen altes Kind hat Tristane Gedanken die manches 8jährige Kind nicht hat, aber sie entwickelt sich ja auch zu einer sehr klugen Frau und die Autorin schreibt auch sonst in ihren Büchern oft überspitzt, deshalb konnte ich darüber ganz gut wegsehen. Als dann die zweite Tochter Laetitia geboren wird, merkt man unheimlich schnell die tiefe Liebe und Zuneigung zwischen den Schwestern die ich sehr gerne gelesen habe, auch wenn ich es wieder seltsam fand, dass ein kleines Kind ein Baby versorgen soll. Ja die Autorin schreibt oft überspitzt aber diesmal fand ich es teils schon etwas grenzwertig. Als die Schwestern dann beide älter wurden hat mich die Geschichte leider ziemlich losgelassen, ich fand den mittleren Teil der Handlung ziemlich langatmig und zäh zu lesen. Bis auf eine Wendung, die mehr ungewollt komisch war als alles andere, verlief die Geschichte ziemlich gradlinig und fade, was ich von der Autorin sonst gar nicht gewöhnt bin. Das Ende war okay aber nicht überragend und ohne Überraschung. Fazit: Sicher keine schlechte Geschichte, aber sehr überzogen geschrieben und ohne Wendungen oder Raffinesse, die die Autorin sonst in ihre Bücher bringt. Da kenne ich einfach viel bessere Werke von ihr, deshalb auch die 3 Sterne diesmal.