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Nacht ohne Morgen

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Nördlich von New York. Im milden Altweibersommer geht ein junger Mann auf einer Brücke, als ein Auto direkt auf ihn zukommt und ihn anfährt.Ein opulentes Haus in der Region Nantes. Mitten in der Nacht erhält Catherine einen Anruf von einem Fremden. Er erzählt ihr, dass ihr Sohn Alexis, achtundzwanzig Jahre alt, im Koma liegt. Er hat bereits zwei Tickets nach New York gekauft und bietet an, sie abzuholen. Wer ist dieser Mann? Was verbirgt er vor ihr? Und welche Verbindung besteht zwischen Marc und Alexis?Er und Catherine kennen sich nicht, aber sie haben keine andere Wahl. Sie müssen einander vertrauen. Der Beginn einer langen Reise auf dem Weg der Wahrheit. Vor ihnen liegt eine Nacht, die nie zu enden scheint.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Februar 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
316
Autor/Autorin
Benoit d`Halluin
Übersetzung
Paul Sourzac
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Gewicht
422 g
Größe (L/B/H)
204/127/27 mm
Sonstiges
Mit Lesebändchen
ISBN
9783792002834

Portrait

Benoit d`Halluin

Benoit d Halluin, 1984 in Toronto geboren und in Frankreich aufgewachsen, lebt heute in Paris. Neben seinem Wirtschaftsstudium absolvierte er eine Ausbildung in Kunstgeschichte an der École du Louvre. Nacht ohne Morgen (Une nuit sans aube) ist

sein erster Roman.

Pressestimmen

»Benoit d'Halluin beschreibt die Selbstheilungskräfte, die im Körper schlummern, und die Kraft, die dazugehört, Lebenslügen aufzudecken und sich der Wahrheit zu stellen. [ ] Es ist ein ebenso liebenswürdig wie spannend inszenierter Roman.«
Annemarie Stoltenberg, NDR

»Der Roman erzählt meisterhaft von Eltern, Homosexualität und davon, dass jede Liebe Vertrauen braucht.«
FÜR SIE
»`Nacht ohne Morgen` [ist] vielmehr eine anrührende und zugleich komplexe, mit sehr viel Tiefenschärfte erzählte Liebesgeschichte.«
Carsten Schrader, Kulturnews

»Ein wunderbares Debüt.[ ] Ein Buch für Menschen, die gerne ungewöhnlichen Handlungssträngen folgen, ein spannendes Buch, das bestens unterhält.«
Michael Rädel, männer* Magazin

» besticht durch das Spiel von Beschleunigung und Verzögerung [ ] Trotz des Tempos der Erzählung nimmt sich d Halluin die Zeit, seine Protagonisten aufmerksam [ ] zu begleiten und so ihre Persönlichkeiten zu entwickeln. [ ] die Spannung, die d Halluin aufbaut, hält bis zur Aufklärung des Unfalls oder Mordanschlags? auf den allerletzten Seiten.«
Maria Leitner, Buchkultur

»In diesem ersten Roman sprengt Benoît d'Halluin das Thema der Familiengeheimnisse, zwingt seinen Rhythmus auf und hält uns bis zum Schluss in Atem.«
Pierre Vavasseur, Le Parisien Wochenende

»Großartig inszeniert!«
Mike Altwicker, Buchhandlung Hansen & Kröger

»Ein absolutes Muss für alle, die sich für komplexe Charaktere und die vielschichtigen Wege der Liebe interessieren.«
Daniel Pietrzik, Mediennerd.de

»Das Das Werk besticht durch seine komplexe Charakterzeichnung, emotionale Tiefe und Bereitschaft, schwierige Themen anzugehen. Benoit d Halluin hat damit ein Werk geschaffen, das [ ] einen wertvollen Beitrag zur Diskussion um queere Identitäten und Beziehungen leistet.«
Andreas Markus, GGG.at

»Ein Buch, das ich aufgrund der anhaltenden Spannung seit der ersten Seite nicht mehr aus den Händen legen konnte. Eines der queeren Must-Reads this season!«
@queerinliterature, Instagram

»Ein raffinierter Roman um die Geheimnisse der Liebe.«
Hauke Harder, leseschatz.com in BÜCHER Magazin

»Benoit d'Halluin thematisiert behutsam die Suche nach Identität, die Schwierigkeit, sich zu verlieben, und den Platz der Homosexualität in der zeitgenössischen Gesellschaft durch eine erzählerische Spannung, die uns an die Hand nimmt und uns zur Wahrheit führt.«
Elodie Charrière, Nice Matin
»Eine literarische Liebeserklärung an zwei Menschen, die sich gesucht und gefunden haben. (...) Die liebevollen Details in der Buchausstattung, mit farbiger Fadenheftung, Lesebändchen und clever strukturiertem Einband zeigt, dass auch der Verlag weiß, dass er hier eine seltene Perle schwuler Literatur im Programm hat.«
Volker M., buecher.de

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LovelyBooks-BewertungVon readingsarah am 25.06.2024
"¿¿ ¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿ ¿¿ ¿¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿. ¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿¿. ¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿-¿¿¿¿¿ ¿¿¿ ¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿. ¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿." (¿.242)Catherine erhält mitten in der Nacht einen Anruf von einem Fremden. Marc stellt sich als Freund ihres Sohnes Alexis vor und teilt ihr mit, dass dieser einen Autounfall hatte und im Koma liegt. Er hat bereits Ticket nach New York gebucht und bietet Cathrine an, sie abzuholen.Auf der mehrstündigen Reise von Frankreich in die USA lernen sich Marc und Cathrine ein wenig besser kennen und Cathrine muss schmerzlich einsehen, dass sie ihren Sohn nicht so gut kennt, wie sie bisher angenommen hat.-D'Halluin steigt direkt mit Spannung in die Geschichte ein. Gleich in der ersten Szene wird Alexis angefahren und es wird klar, dass dies kein Unfall war. Eine Erkenntnis, die ich als Lesende zu der Zeit den Protagonisten voraus habe und die mir von Anfang an einen anderen Blick auf die Geschehnisse ermöglicht.Im Verlauf des Romans entspannt sich ein schönes Gesamtbild. Wir werfen einen Blick in Alexis und Marcs Vergangenheit, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Alexis ist wohlbehütet aufgewachsen, wird im Alter von 12 Jahren von einem Lehrer sexuell missbraucht und von diesem Ereignis bis heute verfolgt und in seinem Handeln beeinflusst. Der Missbrauch ist auch ein Grund, warum er seinen Eltern bis heute nichts davon erzählt hat, dass er homosexuell ist.Marc dagegen ist sehr offen damit umgegangen, wurde aber von seinem Vater rausgeschmissen, als dieser es erfahren hat und dieser Riss konnte bis zum Tod des Vaters nicht gekittet werden. Lange Zeit versucht er sich über seine Arbeit zu profilieren, schufftet an der Grenze zum Zusammenbruch.Innerhalb der Beziehung kommt es immer wieder zu Problemen, die den Ursprung in Vergangenem suchen.Auch in Cathrines Vergangenheit wird ab und an gesprungen. Sie fragt sich, wem sie trauen kann und inwieweit sie Schuld daran trägt, dass Alexis ihr und der restlichen Familie seine Beziehung bzw. überhaupt die Tatsache, dass er auf Männer steht, verschwiegen hat.D'Halluin versteht es eine Geschichte zu erzählen, die einmal mehr klar macht, welch große Bedeutung die Vergangenheit für das Leben in der Gegenwart hat. Wie Ereignisse uns jahrelang beeinflussen können, unser Denken und Handeln bestimmen und sich letztendlich auch auf unsere Umgebung auswirken. Dies alles verflechtet er wunderbar mit einer spannenden Story auf der Suche nach dem Unfallverursacher, sowie einem ansprechendem Schreibstil.Erwähnenswert finde ich im Übrigen auch die Haptik des Buches.Von mir eine große Empfehlung für dieses gelungene Debüt.
Von Christiane Fi am 10.06.2024

Feines Buch!

Für ein Schiff, das seinen Kurs nicht kennt, weht kein günstiger Wind. NACHT OHNE MORGEN Benoit dHalluin Eines Nachts erhält Catherine in Frankreich einen Anruf von einem unbekannten jungen Mann. Dieser berichtet ihr, dass Ihr Sohn Alexis in New York vor 24 Stunden von einem Auto angefahren wurde und seitdem im Koma liegt. Einen Flug hätte er für sie und ihn bereits gebucht und er hole sie gleich ab. Völlig überrumpelt von diesem Anruf trifft Catherine Vorbereitungen, um nach Amerika zu fliegen. Erst auf der gemeinsamen Reise mit diesem jungen Mann namens Marc erfährt Catherine brockenweise aus dem Leben ihres Sohnes in Amerika. Obwohl sie immer intensiven Kontakt zu Alexis pflegte, stellt sie fest, ihren Sohn überhaupt nicht zu kennen. In Amerika erfährt sie, dass Alexis Unfall keiner war, sondern er mit voller Absicht überfahren wurde ... Im Mittelpunkt dieses Buches stehen zwei junge Männer, die mit ihrer früh erkannten Homosexualität komplett konträr umgingen: Marc, Alexis Freund, der sich bereits als 17-Jähriger gegenüber seinem Vater outete, wurde deshalb von ihm des Hauses verwiesen. Seitdem unterliegt er einem regelrechten Zwang, es allen beweisen zu wollen. Alexis, der immer wieder die Gelegenheit verpasste seinen liebenden Eltern die Wahrheit zu erzählen. Ganz besonders konnte ich mit Catherine fühlen, die gar nicht begriff, dass Alexis ihr jahrelang seine homosexuelle Neigung vorenthielt. Ein feines Buch, das zum Nachdenken anregt. Fazit: Pageturner, großartig, große Leseempfehlung und riesen #coverliebe 5/ 5 Lieblingszitat: Trennung bedeutet nicht zwangsläufig, dass man sich nicht mehr liebt, bloß bewegt man sich einfach nicht mehr in die selbe Richtung. (S. 132)