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Der Wintersoldat

Roman

(91 Bewertungen)15
240 Lesepunkte
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"Dieser Roman überzeugt mit jedem Satz."
Pulitzer-Preisträger Anthony Doerr
Der hochbegabte Wiener Medizinstudent Lucius meldet sich beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges freiwillig und landet im eisigen Winter 1914 in einem Behelfslazarett in den Karpaten, wo ihm die junge Nonne Margarete erst alles beibringen muss. Als ein schwer traumatisierter, aber äußerlich unverletzter Soldat eingeliefert wird, begeht Lucius einen gravierenden Fehler. Daniel Masons aufwühlender Roman erzählt eine Geschichte von Krieg und Heilung, von unverhoffter Liebe, von verhängnisvollen Irrtümern und von Sehnsucht und Sühne.

Lucius ist zweiundzwanzig Jahre alt und ein hochbegabter Medizinstudent in Wien, als der Erste Weltkrieg ausbricht. In der Vorstellung, an ein gut ausgestattetes Lazarett zu kommen, meldet er sich freiwillig. Tatsächlich landet er im eisigen Winter 1914 in einem abgelegenen Dorf in den Karpaten, in einer zum Behelfshospital umfunktionierten Kirche. Allein mit einer rätselhaften, jungen Nonne namens Margarete, muss er die schwer Verletzten versorgen, er, der noch nie ein Skalpell geführt hat. Margarete bringt ihm alles bei und als sie sich verlieben, auch das. Aber wer ist sie wirklich?

Eines Tages bringt man ihnen einen bewusstlosen Soldaten, der äußerlich keine Verletzungen aufweist, aber so traumatisiert ist, dass er zu sterben droht. Ein bislang unbekanntes Krankheitsbild, Folge des ununterbrochenen Granatenbeschusses. Lucius entdeckt eine Heilungsmethode, auf die der Soldat anspricht. Aber als ein Aushebungskommando kommt und den Mann wieder an die Front schicken will, trifft Lucius gegen den Rat von Margarete eine folgenschwere Entscheidung. Daniel Masons großartig geschriebener, aufwühlender Roman erzählt eine Geschichte von Krieg und Heilung, von Liebe gegen alle Wahrscheinlichkeit, von verhängnisvollen Fehlern und von Sehnsucht und Sühne.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. Dezember 2019
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
430
Autor/Autorin
Daniel Mason
Übersetzung
Sky Nonhoff, Judith Schwaab
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Abbildungen
mit 1 Karte
Gewicht
685 g
Größe (L/B/H)
221/152/38 mm
ISBN
9783406739613

Portrait

Daniel Mason

Daniel Mason, 1976 geboren, ist Schriftsteller und Psychiater, arbeitet als Assistenzprofessor für Psychiatrie an der Universität Stanford. Sein Debütroman " Der Klavierstimmer Ihrer Majestät" (dt. 2003) wurde in achtundzwanzig Sprachen übersetzt und auch fürs Theater und die Oper adaptiert. Eine Verfilmung ist geplant. " Der Wintersoldat" wurde ebenfalls in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Sky Nonhoff ist Kulturjournalist, Autor und Kolumnist beim MDR. Er hat u. a. Bücher von Dennis Lehane, Alix Ohlin, Caitlin Doughty, Daniel Magariel, Souad Mekhennet und Kent Nerburn ins Deutsche übertragen.

Judith Schwaab war viele Jahre Verlagslektorin für Belletristik. Seit 2003 hat sie u. a. Romane von Chimamanda Ngozi Adichie, Anthony Doerr, Robert Goolrick, Lauren Groff, Jojo Moyes, Maurizio de Giovanni und Carol O Connell übersetzt.

Pressestimmen

" Daniel Mason ( ) verwebt die dramatischen historischen Zeitläufte mit einer zarten Romanze. Besonders gelungen in diesem sehr anrührenden Roman sind die Darstellungen von Leid und Grauen. ( ). Aber Mason will mit seiner Geschichte letztlich nicht verstören, sondern perfekt unterhalten.
Münchner Merkur

" Sehr spannend! "
hr2, Ulrich Sonnenschein

" Aufrüttelnd und spannend. "
Neue Presse

" Erzählgewaltig, packend, grandios!
Wienerin Buchtipp

" Ein sofort packender, tief bewegender Roman.
PM History Buchtipp

" Magisch. "
Elle

" Dieser Roman ( ) ist ein poetisches Porträt einer versunkenen Zeit, eine Wutrede gegen den Krieg, eine Liebesgeschichte, die sogar Männer rührt, und vor allem ist er spannend.
Brigitte Woman, Katja Jührend

" Man will keine Seite missen. Großartig! "
emotion, Christine Ritzenhoff

" Ein gleichermaßen aufwühlendes wie unvergessliches Buch (. . .) Hat die Wucht von ' Doktor Schiwago' und die Zärtlichkeit von ' Der Englische Patient. "
Bayern 5, Roana Brogstitter

" Der Wintersoldat` läuft wie ein alter Film ab. Ein brutaler, zärtlicher Film ( ) Mason ist ein blendender Erzähler.
Kurier, Peter Pisa

" Man denkt an Doktor Schiwago , Der englische Patient , Wem die Stunde schlägt , tief und unvergesslich berührend. Mason hat eine großartige Welt geschaffen, man genießt jedes Wort, man weiß wieder, warum das Lesen sich lohnt. "
San Francisco Chronicle

" Ich bin ein Fan Daniel Masons seit Der Klavierstimmer seiner Majestät . Seine Fähigkeiten als Geschichtenerzähler und als Autor exquisiter Prosa führen dazu, dass man immer mehr davon will. Der Wintersoldat ist eine tour de force. Ich bin vollkommen eingetaucht in die Pracht des k. u. k. Wien, die vereisten Schlachtfelder der Ostfront, in dieser wunderschönen Geschichte über Liebe und Krieg und über unsere Zerbrechlichkeit und Resilienz im Angesicht beider. "
Abraham Verghese, Autor von " Rückkehr nach Missing"

" So real, so reich an Details, dass das Zimmer, in dem ich las, ganz verschwand. Ich wurde in eine verlorene Welt der Vergangenheit versetzt. Spannend, erregend, voller aufwühlender Emotionen. "
Andrew Sean Greer, Autor von " Mister Weniger" (Pulitzer-Preis)

" In der Tradition von Unterwegs nach Cold Mountain und Doktor Schiwago Daniel Masons neuer Roman ist eine glanzvolle und packende Geschichte über Liebe und Krieg und das Wunder menschlicher Widerstandskraft. Mitreißend und doch intim, brutal und doch zärtlich. Es raubte mir den Schlaf, brach mir das Herz und erinnerte mich einmal wieder daran, wie sehr ein gutes Buch - ein wirklich gutes Buch - auch die Liebe zum Leben neu entfachen kann. " '
Julia Glass, Autorin von " Three Junes" (National Book Award)

" Dieser Roman überzeugt mit jedem Satz. "
Pulitzer-Preisträger Anthony Doerr

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LovelyBooks-BewertungVon Lizzy_Curse am 25.09.2024
Wie soll ich ein Buch beschreiben, das mir nahe ging, das so viel Grausamkeit und so viel Nächstenliebe in sich vereint? An das ich nach der letzten Seite nur einen einzigen heftigen Wunsch richte? Ich weiß es nicht - Die folgenden Zeilen werden mein Versuch sein. Lucius, ein hochbegabter Wiener Medizinstudent meldet sich beim Ausbruch des 1. Weltkrieges freiwillig als Sanitätsoffizier und landet in den Karpaten, wo ihm Schnee und Kälte und die Nonne Margarete entgegen wehen. Gemeinsam machen sie sich an die blutige Arbeit, Menschenleben zu retten. Als ein schwer traumatisierter Ungar in das Lazarett eingeliefert wird, begeht Lucius einen folgenschweren Fehler. Nachdem ich Daniel Masons "Oben in den Wäldern" gefeiert habe, war ich unglaublich gespannt, mich in diesem Buch zu verlieren. Es war anders, keine Frage. Mehr historisch, nicht so episodenhaft und nicht so manisch - dafür wankend auf der Schneide zwischen Grausam- und Barmherzigkeit. Lucius ist ein Charakter, den ich sofort nachvollziehen konnte. Trotz dessen, dass er als Sonderling gilt, sucht er sich zielstrebig seinen Weg. Das, was er will - "Die Gedanken eines anderen Menschen sehen zu können" - gibt ihm Kraft und Auftrieb, trotz der Gräul des Krieges, die ihm immer wieder begegnen im Verlauf des Buches. Die mir immer wieder begegnen. Wer da keinen starken Magen hat, dem würde ich das Buch nicht empfehlen. Es ist umso spannender zu verfolgen, wie Lucius sein Bücherwissen hinten anstellen muss, um von einer Nonne, die nicht mal die Namen der Muskeln und Sehnen kennt, zu lernen, wie man Amputationen vornimmt und Wunden näht. Besonders zu Beginn entbehrt "Der Wintersoldat" nicht einer guten Prise Humor - natürlich sarkastisch serviert. Gerade dieser Humor zog mich förmlich in den Roman, der eigentlich so viel mehr ist als ein Kriegsroman. Es geht um die Würdigung des Wissens, ganz gleich auf welche Art es erlernt wurde. Genauso werden grausame Fragen aufgeworfen, die eine Entscheidung sowohl von der Figur als auch vom Leser fordern. Vor allen Dingen Lucius wird dadurch mehr und mehr zur tragischen Figur. Letztendlich schließt sich auf den letzten Seiten ein Kreis, den ich so nicht erwartet hätte und mein Herz seufzen musste. Im Buch geht es genauso um eine zarte Liebe, die alles andere als kitschig ist, wie um die Suche nach Verlorenem und einer tiefen Sehnsucht. Das Buch hat mich schlichtweg fasziniert. Daniel Mason nimmt einen mit auf eine Reise vom trubeligen Wien, seinen Hörsälen und Teestuben hinein in die unwirtlichen Karpaten, in denen man spürt wie die Kugeln durch die Luft schnellen, zurück in ein verändertes Wien. Diese Stimmungen, die er mit seinen Worten hervorruft, sind so differenziert, das sie mich Schauplatzwechsel um Schauplatzwechsel kalt erwischt haben. Wichtig und schön kommt der Roman daher. Ich habe ihn sehr genossen. 
LovelyBooks-BewertungVon Erwin-Reader am 25.03.2024
Ein Meisterwerk! Bildgewaltige Sprache, lebensechte Charaktere, ein durchdachter Plot und ein leidenschaftliches Plädoyer gegen den Krieg.