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Paul Gauguin wurde als Maler farbenprächtiger Südseeidyllen postum zu einem internationalen Markenzeichen, sein unstetes Leben jedoch war von Schicksalsschlägen und Turbulenzen geprägt und endete im Elend. Eine Begegnung mit einer tragischen Künstlerbiografie und einem Werk, das maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Malerei nahm.

Bevor Paul Gauguin (1848-1903) sich der Malerei zuwandte, hatte er einige Jahre mit der Handels- und Kriegsmarine die Welt bereist und war anschließend als Banker zum wohlhabenden Bourgeois und Familienvater geworden. Ein Leben, das ihm nicht genügte. Als erfolgreicher Freizeitmaler hatte er schon 1879 an der vierten Gruppenstellung der Impressionisten teilnehmen dürfen; als der Börsencrash von 1882 ihn seinen Job kostete, schmiss er die bürgerliche Existenz komplett hin und wurde Künstler, der sich bald vom Impressionismus löste und zu einer eigenen Handschrift fand.

Auf dem Weg dorthin begegnete Gauguin, der sich selbst gern als "Wilden" bezeichnete, so ziemlich jedem, der in der französischen Avantgarde Rang und Namen hatte. So verband ihn mit dem ähnlich temperamentvollen van Gogh eine enge, aber angespannte Freundschaft, die 1888 in einem Handgemenge endete. Von zeittypischen Verwilderungsfantasien und dem Glauben an die "Wahrhaftigkeit des Primitiven" beseelt, zog es Gauguin schließlich in die Südsee, wohin ihm später zahllose Künstler Europas folgen sollten und in der seine bekanntesten Arbeiten entstanden.

In Werken wie Die Frau mit der Blume (Vahine no te Tiare, 1891) und Zärtliche Träumerei (Nave Nave Moe, 1894) entwickelte er einen eigentümlichen primitivistischen Stil, der von Sonnenschein und Farbe überquoll und ein idealisiertes Bild der Südsee entwarf, das mit der Realität, die er vorfand, jedoch nichts gemein hatte. Seine stilistischen Neuerungen aber öffneten kommenden Künstlergenerationen neue Horizonte.

Unsere Einführung in Gauguins vielfältiges _uvre, zu dem neben seinen Gemälden auch Holzschnitte, Keramikarbeiten und primitivistische Objekte aus Holz zählen, macht mit einem Werk vertraut, das der französischen wie der deutschen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts, von den Fauves bis zum Blauen Reiter, von Picasso bis Pechstein, entscheidende Impulse gab.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Januar 2017
Sprache
französisch
Seitenanzahl
96
Reihe
Basic Art Series
Autor/Autorin
Ingo F. Walther
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
623 g
Größe (L/B/H)
14/216/267 mm
ISBN
9783836532228

Portrait

Ingo F. Walther

Ingo F. Walther (1940 2007) wurde in Berlin geboren, studierte mittelalterliche Geschichte, Literatur und Kunstgeschichte in Frankfurt und München. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher über die Kunst des Mittelalters sowie des 19. und 20. Jahrhunderts. Bei TASCHEN erschienen unter anderem Vincent van Gogh, Pablo Picasso, Kunst des 20. Jahrhunderts und Codices illustres.

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