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Mutterhunger

Der alles verzehrende Wunsch nach Liebe. Wie Frauen den Verlust von kindlicher Geborgenheit bewältigen und innere Stärke finden

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Buch (gebunden)
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Es fühlt sich an wie eine Bürde, die alles bestimmt: das unstillbare Bedürfnis nach Geliebtwerden, glücklose Beziehungen, exzessives Essen, der Drang nach Alkohol oder anderen Ersatzbefriedigungen, um die innere Leere zu füllen. Dahinter steckt eine tiefe Sehnsucht nach mütterlicher Liebe.
Doch es gibt Wege aus dem Teufelskreis destruktiver Verhaltensweisen und orientierungsloser Suche in ein erfülltes Leben mit gesunden Beziehungen. Traumatherapeutin Kelly McDaniel zeigt, wie in der Kindheit versäumte Fürsorge, Schutz und Führung zurückgeholt werden können, die für die Entwicklung des Urvertrauens unerlässlich sind. Ihre eindringliche Botschaft: Damit Heilung geschehen kann, müssen wir zunächst benennen, was uns fehlt! Mit »Mutterhunger« gibt sie diesem Schmerz erstmals einen Namen und beleuchtet somit das mit Scham behaftete Gefühl von Bedürftigkeit.
Von emotionalem Missbrauch bis zu schwerer Vernachlässigung - dieser Leitfaden liefert den Kompass, um den Kampf mit der Einsamkeit zu beenden und schrittweise neue Perspektiven zu schaffen. Auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierend schafft er Klarheit über das eigene unbewusste Bindungsverhalten und bietet therapeutische Werkzeuge wie Übungen zur Korrektur von falschen frühkindlichen Prägungen.

»Ich las Mutterhunger wie eine heilige Schrift - jedes Wort enthüllte und beleuchtete mein tiefstes Inneres, von dem ich wusste, dass es da war, für das ich aber keinen Namen hatte.« - Nancy Levin, Autorin von Setting Boundaries Will Set You Free

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. April 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage 2024
Seitenanzahl
278
Autor/Autorin
Kelly McDaniel
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
483 g
Größe (L/B/H)
216/157/22 mm
ISBN
9783962573249

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Von Annika am 19.08.2024

Der versteckte Wunsch, der von vielem bedeckt ist

Könnt ihr euch vorstellen, was hinter dem Begriff Mutterhunger steht? Ich fragte es mich auch. Vor allem, warum ausgerechnet zur Mutter? Klar, eine Mutter bringt ihr Kind auf die Welt, aber dann gibt es ja trotzdem noch den Vater und auch die Geschwister. Doch wenn man das Buch liest, wird einem bewusst, wie extrem wichtig die biologische Mutter ist. Es kommen tausende Gefühle zum Vorschein. Ich fragte mich, was bei mir früher war und warum ich jetzt so bin wie ich bin. Es kamen Trauer, Frust, Wut, Verzweiflung, Sehnsucht, Vergebung, Liebe, . Doch letztendlich spürte man einiges, was man zuvor nicht spürte oder nicht verstand. Und nun ist es da, das Verständnis für sich und die eigene Mutter. Warum bekommt man das nicht schon viel früher beigebracht, warum wird es gesellschaftlich oft anders gehandhabt? Das ist nun etwas, was ich leider nicht verstehe, aber mit dem Buch kann man vielen helfen. Es ist einfach verständlich, vielseitig, chronologisch, interessant und dazu mit wissenschaftlichen Fakten greifbar. Zu Beginn erzählt eine Frau, wie sie ihre Mutter mit 18 Jahren verlor. Sie beschreibt ihre Gefühle und es ist ein Einstieg, den sich keiner wünscht. Doch danach wird uns Hoffnung gegeben, dass alles, was wir durchmachen, auch gut werden kann. Zudem bekommen wir eine Übersicht, was uns in dem Buch erwartet. In den ersten Kapiteln erfahren wir, was Mutterhunger nun bedeutet und warum es gerade die Neigung zu der Mutter ist, die so wichtig ist. Danach gibt es sehr interessantes wissenschaftliches Wissen, das die Wirkung auf die Hormone zeigt, die Gene und die tiefgreifende Psyche. Nie hätte ich gedacht, wie vieles dadurch angesprochen wird. Es lässt einen zweifeln, warum man nicht schon vorher über so wichtiges Wissen gehört hat, von dem nach meinem Gefühl immer mehr betroffen sind. Alles klingt sehr plausibel, oft findet man sich selbst wieder und wer mehr wissen möchte (obwohl es sehr gut zusammengefasst ist) kann die angegebenen Quellen nachschlagen. Danach geht es auf spezifische Bereiche. Wer von einer Essstörung betroffen ist, den kann ich das Buch brennenst empfehlen. Soviel ich mich austauschte und auch von gelehrten Hilfen habe ich diesen Punkt nie gehört bekommen und nun denke ich, dass es gar nicht die Essstörung ist, sondern der Mutterhunger Es geht aber auch über toxische Beziehungen, das Suchen von Schutz bei der Mutter (unbewusst oder bewusst), die Vererbung der Rollen.... Und zu guter Letzt werden wir aufgeklärt, wie wir damit umgehen können. Doch hier verspricht euch nicht so ein 4-Wochen-Plan, sondern es braucht seine Zeit. Aber alleine das Wissen kann schon helfen. Insgesamt ist es super interessant, wissensreich, hilfreich, leicht verständlich, gut zusammengefasst, in kurze Kapitel chronologisch unterteilt und manchmal sogar noch mit Übungen zum Ende des Kapitels aufgebaut. Ich kann es sehr empfehlen.
LovelyBooks-BewertungVon Anni-S am 19.08.2024
Egal ob man eine Mutter hat/te oder nicht, es gibt oft unbeschreibbare Gefühle, Ängste und Störungen die auf die Vergangenheit führen.