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Das Glutnest

Roman | Der literarische Klassiker aus Kanada erstmals in deutscher Übersetzung

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Eine Hausfrau mit vier Kindern rebelliert gegen die Routine ihrer Tage

"Sehr lustig geschrieben ... Das ist einfach wunderbar zu lesen. Ein ganz herrlicher Roman. Besser können Sie durch diesen Herbst gar nicht kommen." Elke Heidenreich

Als Stacey MacAindra ihre Heimatstadt Manawaka in der Erwartung auf ein neues Leben verließ, rechnete sie nicht damit, einmal so zu enden: als Hausfrau mit einem abwesenden, einsilbigen Ehemann, vier Kindern und einer existenziellen Krise.

Sie kann nicht glauben, dass ihr Leben nicht mehr zu bieten hat - und brennt darauf, aus der nervtötenden Routine ihrer Tage auszubrechen und die Leidenschaft ihrer Jugend wieder zu entfachen, die nur noch eine dunkle Erinnerung zu sein scheint ...

Margaret Laurence schenkt uns mit Stacey eine unvergessliche Heldin - menschlich, voller Ironie und Humor.

Autorin ausgezeichnet mit dem Governor General's Award, dem wichtigsten Literaturpreis Kanadas.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Oktober 2023
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
360
Autor/Autorin
Margaret Laurence
Übersetzung
Monika Baark
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
484 g
Größe (L/B/H)
209/131/39 mm
ISBN
9783961611744

Portrait

Margaret Laurence

Margaret Laurence, die gemeinsam mit Margaret Atwood und Alice Munro als bedeutendste Autorin Kanadas gilt, wurde 1926 in der Präriestadt Neepawa geboren. Von frühester Jugend an wollte sie Schriftstellerin sein. 1947 heiratete sie einen Bauingenieur und ging mit ihm erst nach England und dann nach Afrika. Über Afrika schrieb sie ihre ersten Texte, ihre bedeutendsten fünf Prosawerke sind jedoch in Kanada in der fiktiven Stadt Manawaka angesiedelt, der ihre Heimatstadt Neepawa Pate stand. Margaret Laurence starb 1987.

Pressestimmen

Margaret Laurence jongliert in Das Glutnest` nicht nur geschickt mit Sprache, sondern auch mit Zeitebenen. Und das mit viel Humor, von bissig bis tiefschwarz. Doris Kraus, Die Presse am Sonntag

Das Ganze ist so lebendig, so lustig, so schön zu lesen. ( ) Ein ganz kluges Buch. Elke Heidenreich, WDR4 Buchtipp

`Das Glutnest` ist ein großartiger Klassiker aus Kanada: Hausfrau Stacey will mehr vom Leben als Ehemann und Kinder Für Sie

Es geht zwar um tiefe Enttäuschungen, aber es ist sehr lustig geschrieben ... Wie Margaret Laurence beschreibt, wie das Leben alle Träume und Sehnsüchte platthaut und wie bigott die Leute sind und verlogen... Das ist einfach wunderbar zu lesen. Ein ganz herrlicher Roman. Besser können Sie durch diesen Herbst gar nicht kommen. Elke Heidenreich, spiegel.de

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Von anne wetzel am 28.01.2024

Nicht reden können...

>Was ist mit uns los, dass wir nicht reden können?< Eine Frau in der Mitte ihres Lebens, verheiratet, ohne Beruf, Hausfrau, vier Kinder, kanadische Kleinstadt und bis ins Innerste unzufrieden mit ihrer Situation. Ist das alles, was sie vom Leben erwarten kann? Ein Abendkurs in griechischer Mythologie brachte nicht den erhofften Aufbruch, der Smalltalk mit den Nachbarinnen erfüllt sie auch nicht, die täglichen Arbeitsabläufe erbittern und öden sie an, die Streitereien der Kinder untereinander nerven sie. Sie ist unausgeglichen und sprunghaft. Schließlich fängt sie das Trinken an und blamiert ihren aufstiegswilligen Mann übel, wenn sie betrunken schlüpfrige Witze erzählt. Kurz: sie ist eine Person, die nicht zur Identifikation einlädt. Als Leser kann man Verständnis für sie empfinden und das typische Leben einer Frau aus dem Mittelstand in den 50er Jahren beklagen. Man kann sich aber auch abgestoßen fühlen vom Selbstmitleid einer Frau, die aus ihrem (vermeintlich) festgefahrenen Leben ausbrechen will und es nicht schafft, ihr Leben zu ihrer Zufriedenheit zu gestalten. Eines aber weckt auf alle Fälle das Mitleid des Lesers: ihre Einsamkeit. Stacey leidet unter der Kommunikationsunfähigkeit ihres Mannes, ihrer Familie und ihrer Freunde. Die Gespräche bleiben unverbindlich an der Oberfläche und erschöpfen sich im Austausch von Plattitüden. Ihre Wut wächst bis hin zu gelegentlichen Gewaltfantasien, und so erklärt sich auch der Titel: das Glutnest ist Staceys Inneres. Was den Roman aber zu einem großen Lese-Genuss macht, ist die sprachlich-stilistische Gestaltung. Der Leser nimmt direkt an Staceys temperamentvollen Gedankenkarrussell teil und folgt ihr in schöne Erinnerungen ihrer Jugend oder in Fantasien ihrer Zukunft. Die Dialoge werden zusammenmontiert mit Liedtexten und Kinderreimen, mit Fetzen aus der Fernsehwerbung und auch mit Nachrichten, die Staceys kleine Befindlichkeiten im Großen widerspiegeln. Gegenwart, Vergangenheit und eventuelle Zukunft werden miteinander vermischt, aber ohne dass der Leser Orientierungsprobleme hat. Dazu gelingen der Autorin wunderbar bissige Schilderungen z. B. einer Art Tupperparty im Nachbarhaus. Diese Mischung aus Sarkasmus und Ernst macht den Roman so wohltuend menschlich. Lese-Empfehlung! 4,5/5*
LovelyBooks-BewertungVon dracoma am 28.01.2024
Eine zutiefst unzufriedene Hausfrau, nervig in ihrem Selbstmitleid - aber ein witzig geschriebenes, absolut lesenswertes Buch!