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Entfernte Verwandte

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Commissario Laurenti sucht das nächste Opfer

Commissario Laurenti wird in das Dorf Prosecco gerufen. Vor dem Partisanen-Mahnmal auf dem Karst, wo der Opfer der Nazi-Besatzung und des Faschismus gedacht wird, liegt ein Toter. Es gibt Hinweise auf eine Mordserie. Und Laurenti ahnt, dass jemand gekommen ist, um über die Geschichte zu richten. Ausgerechnet in einer Zeit, da der Populismus im Aufwind ist. Die Ermittlungen führen zu den ältesten Bürgern Triests. Vielleicht können ihre Erinnerungen helfen, eine weitere Tat zu verhindern. Doch in der Hafenstadt pflegt jeder seine eigene Wahrheit, und das nächste Opfer ist irgendwo da draußen.

»Laurenti gehört zur Riege der großen Kommissare.« DER SPIEGEL

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. Juli 2021
Sprache
deutsch
Auflage
3
Autor/Autorin
Veit Heinichen
Verlag/Hersteller
Gewicht
438 g
ISBN
9783492070621

Portrait

Veit Heinichen

Veit Heinichen, geboren 1957, lebt seit über fünfundzwanzig Jahren in Triest. Seine Romane wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und erfolgreich verfilmt. Ausgezeichnet u.a. mit dem Radio Bremen Krimipreis und dem Premio Internazionale Trieste gilt Veit Heinichen nicht nur als glänzender Autor, sondern auch als »großartiger Vermittler italienischer Lebensart« (FAZ).


Pressestimmen

»In seinem neuen Roman Entfernte Verwandte entführt er den Leser mittels raffinierter Rückblenden in die blutige Endphase des Zweiten Weltkriegs.« Der Spiegel

» Entfernte Verwandte ist dicht geschrieben und bietet Spannung (fast) bis zur letzten Seite und viel Information zu Triestiner Verhältnissen von einst und jetzt.« Alpe Adria Magazin (A)

»Ein spannender und unterhaltender Krimi« P.S. (CH)

»Ein gelungenes Stück im Wechsel von Fiktion und Realem« Buchkultur (A)

» Entfernte Verwandte ist einer seiner stärksten Romane.« Salzburger Nachrichten (A)

»Der seit einem Vierteljahrhundert in der Hafenstadt lebende Autor versteht es vorzüglich, Thrill und Informationen zu verbinden, macht Lust darauf, sich mit Themen auch über eine spannende Lektüre hinaus zu beschäftigen. Summa summarum: Heinichen at his best!« Kleine Zeitung (A)

»Packend verbindet Heinichen seine Recherchen über die düstere Vergangenheit seiner Wahlheimat Triest während des Zweiten Weltkriegs mit einer packenden Krimihandlung, Elementen eines Action-Roadmovies und fein dosiertem Humor.« News (A)

»Spannend zu lesen.« SR

»Ein Meisterstück, ein Stück spannender Zeitgeschichte, hingeworfen mit einer literarischen Pratz n , wie es auf gut Steirisch heißt. Der beste Heinichen ever, wenn man so will.« ZAK (AK Steiermark) (A)

»Er glänzt nicht nur als Autor, sondern auch als großartiger Vermittler italienischer Lebensart.« 2700 Das City Magazin (A)

»Kriminelle und mörderische Zeitgeschichte, eindringlich, enthüllend, profund recherchiert« Kleine Zeitung Steiermark Newsletter (A)

»Man liest diesen Roman mit Spannung und versinkt am Ende in Nachdenklichkeit.« Der Standard (A)

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon ginagrab am 28.04.2024
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Von Manfred Fürst am 02.09.2021

Heinichen in Höchstform

Entfernte Verwandte , der elfte Roman, in dem Veit Heinichen seinen Triester Commissario Proteo Laurenti einen komplexen Fall lösen lässt. Nur nach intensiver Jahrelanger Recherche und unzähligen Gesprächen mit Zeitzeugen entstand der Roman, in dem es um eine grenzüberschreitende europäische Thematik geht, die auch tief in die fragile Geschichte der Hafenstadt Triest zurückreicht. Der neue Roman führt tief in die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurück. Ein junges Paar hat Aufzeichnungen einer alten Tante entdeckt; enthalten ist auch eine Liste von angeblichen Kriegsverbrechern und Kollaborateuren, die während der deutschen Besetzung von Stadt und Region nach dem Sturz Mussolinis ihr Unwesen getrieben hatten. Eleonora Rota und Nicola Tapisin, die entfernten Verwandten der Tante, wollen nun für die alte Frau Rache nehmen und töten die noch lebenden italienischen und auch deutschen Täter bzw. deren Nachkommen mithilfe einer extrem effektiven Kampfarmbrust, was bei den Ermittlern allgemeine Verwirrung erzeugt. Die zunächst zusammenhanglos erscheinenden Morde von Monaco über den Karst bis nach Triest kommen erst mühsam durch die Recherche Laurentis in einen sinnvollen historischen Zusammenhang. Heinichen lebt seit fünfundzwanzig Jahren in Triest und hat das Triester Lebensgefühl komplett absorbiert. Das reicht von der Kulinarik, die diesmal sogar vage nachkochbare Ein-Satz-Kochrezepte enthält (Pasta Paccheri mit Sardellenfilets, Knoblauch, Peperoncini, Kapern und gerösteten Semmelbröseln), über den Wein (Rosso Celtico von Moschioni) bis hin zur Triester Malerei des 19. Jahrhunderts (Isidoro Grünhut, 1862-1896). Die Vergangenheit, die nie vergeht steigt wieder an die Oberfläche wie eine vor langer Zeit vom Meer verschluckte Wasserleiche (Zitat). Das Cover könnte auf einem Reiseführer für TRIESTE entstammen: Im Zentrum die katholische Kirche SantAntonio Taumaturgo, zwischen 1823 und 1849 im neoklassischen Stil erbaut. Die runde Kuppel thront in der Mitte über dem fast 100 Meter langen Hauptschiffes. Sie ist das größte katholische Gotteshaus Triests.