Lucie freut sich am Lakestone Campus studieren zu dürfen. Es hat ihr die Gelegenheit gegeben ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. In ihren WG-Mädels Harlow und Brynn hat sie tolle Freundinnen gefunden - doch eigentlich versteckt sie ihr Leben hinter einer Fassade. Sie spielt ständig etwas vor, denn niemand soll von ihrer Herkunft erfahren und was Lucie dort getan hat. Als plötzlich Callahan am Campus auftaucht, der sie von damals kennt, befürchtet sie entlarvt zu werden. Plötzlich erhält sie Drohnachrichten. Würde Callahan tatsächlich ihr dunkelstes Geheimnis offenbaren, obwohl die zwei damals soviel für einander empfunden haben? "What We Hide" ist der Abschluss der "Lakestone Campus of Seattle"-Trilogie, der in der Erstauflage einen wunderschönen Farbschnitt hat und mit den beiden Vorgängern eine kleine Skyline von Seattle zeigt. Lucie kennt man bereits aus den ersten beiden Bänden, Callahan hingegen ist eine neue Figur. Ihre Geschichte wird abwechselnd aus ihren Perspektiven geschildert. Callahan mochte ich sehr gerne, auch seinen Hintergrund und generell sein Auftreten. Lucie ist auf den ersten Blick nicht besonders sympathisch und mir ist es vor allem schwer gefallen nicht davon genervt zu sein, dass immer nur winzige Bruchstücke von ihrer Vergangenheit angeboten werden. Das Ganze sollte natürlich Spannung aufbauen, aber dadurch gab es für mich eher Wiederholungen, gerade auch in der Gedankenwelt, und alles drehte sich im Kreis und kam nicht so richtig in Schwung. Das Campus-Leben und die Mädelsfreundschaft mochte ich, die Liebesgeschichte war okay, aber alles um die dunkle Vergangenheit wirkte künstlich hinausgezögert und das hat mich gestört. Fazit: Ich hatte mich auf einen letzten Ausflug an den Lakestone Campus gefreut, aber die Geheimniskrämerei war mir zu künstlich und hat statt Spannung bei mir eher für Genervtheit gesorgt. Daher vergebe ich 3,5 Sterne.