2023 jährte sich der Geburtstag der polnischen Nobelpreisträgerin Wis awa Szymborska (1923 2012) zum hundertsten Mal. Aus diesem Anlass haben die Herausgeber/-innen des Bandes
Manche mögen Poesie
zu einer Reflexion über die internationale Rezeption des Schaffens der Dichterin an die Viadrina eingeladen.
Die Lektüre der dort präsentierten Beiträge ermöglicht es, das Werk Szymborskas auf seiner Reise durch die Welt zu begleiten. Berührt werden dabei unter anderem die Bereiche Übersetzung und Intertextualität, Philosophie, Grammatik und Musik. Neben dem poetischen Schaffen Szymborskas werden auch ihre essayistischen und graphischen Arbeiten gewürdigt, wie zum Beispiel die originellen, auch Schnipselklebereien genannten Collagen, die fester Bestandteil ihrer Korrespondenz waren. Der Band eröffnet durch seine interdisziplinäre Ausrichtung neue Zugänge zu Szymborskas Welten und zeigt neue Möglichkeiten der Wahrnehmung, Interpretation und Rezeption ihrer Dichtung auf. So erfahren die Leserinnen und Leser beispielsweise, wie die Übersetzbarkeit von Szymborskas Poesie über die spezielle Wirkung eines einfachen Wortes im poetischen Text erschwert wird, aber auch wie solche Übersetzungsprobleme gelöst werden können. Nicht zuletzt tragen die in dem Band versammelten Detailstudien und Reflexionen zu einem besseren Verständnis der außergewöhnlichen Kommunikationsformen der Nobelpreisträgerin im Kontakt mit ihrer Leserschaft und den Adressaten ihrer Briefe bei.
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