Wenn wir an Yoga denken, haben wir oft ein bestimmtes Bild vor Augen: Junge, schlanke Menschen, die auf dünnen Matten anmutige aber komplizierte Positionen einnehmen, achtsame Atemzüge machen und sich zum Ende des Trainings entspannt auf den Rücken legen. Doch dies ist nur die Oberfläche dessen, was Yoga eigentlich ausmacht. Die uralte indische Tradition vereint absolute Körperbeherrschung, Meditation und den Einklang des Selbst mit dem Universum. Yoga praktiziert man nicht als Gymnastik nebenher, Yoga begleitet den Menschen ein Leben lang.
Basile P. Catoméris, 1930 in Frankreich geboren, kam Mitte der 1950er Jahre nach Stockholm, wo er mehr als zwanzig Jahre lang vom indischen Yogameister Shri Shyam Sundar Goswami unterrichtet und angeleitet wurde. Mit der Zeit entwickelte sich eine tiefe Guru-Chela-Beziehung, die bis zum Tod des Meisters 1978 währte. Catoméris verwaltet ein einzigartiges Zeugnis des traditionellen Yoga und hat den größten Teil seines Lebens damit verbracht, das Erbe seines Gurus durch Unterricht und Vorlesungen in Europa, den USA und Asien weiterzuführen. In unserem Teil der Welt gibt es heute nur wenige, die eine unmittelbare Verbindung zur ursprünglichen Yogatradition besitzen. Basile Catoméris ist einer von ihnen. Ihm war die Gnade zuteil, von einem genuinen Yogameister und Erben eines ungebrochenen spirituellen Wissens unterrichtet zu werden.