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Im Rollstuhl zu den Orang-Utans

Eine Reise um die halbe Welt, um den Regenwald zu retten. Mit einem Vorwort von Claus Kleber

239 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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23,90 €inkl. Mwst.
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Mit einem Vorwort von Claus Kleber und zahlreichen farbigen Fotos: Benni kommt aus Rheinland-Pfalz und reist für sein Leben gern. Und er liebt Orang-Utans. So sehr, dass er die rothaarigen Menschenaffen unbedingt einmal in ihrer Heimat auf der Insel Borneo besuchen will. Das wäre nicht so erstaunlich, würde er nicht an der unheilbaren Erbkrankheit Muskeldystrophie Duchenne leiden: Der 27-Jährige ist seit seiner Pubertät völlig gelähmt.Wie Benni dennoch 15.000 Kilometer weit im Rollstuhl nach Indonesien reist, davon erzählt dieses Buch. Seine Familie und Helfer machen das Unmögliche möglich und so besucht er Orang-Utan-Camps, trifft Umweltschützer, begegnet den einheimischen Dayak und begeistert ganze Schulklassen mit seinem intensiven Lebensmut. Selbst schlammige Plantagenwege und eine zusammengebrochene Brücke halten ihn nicht davon ab, in ein Urwald-Dorf zu reisen, um selbst zu erfahren, wie Menschen und Tiere dort leben. Am Ende wird Benni zum Orangutan Warrior ernannt und will sein Patenkind Henry treffen: einen Affenjungen, dem er bereits das Bilderbuch "Henry rettet den Regenwald" gewidmet hat.Claus Kleber im August 2019:"Was die Orang-Utans erleben, muss uns eine Warnung sein. Wir haben keinen anderen Lebensraum als sie, wir teilen ein und denselben Planeten. Sie gehen uns mit ihrem Schicksal nur voran. Wenn wir die Ausbeutung der Natur so weitertreiben, wird uns niemand mehr zu Hilfe kommen. Benni Over ist uns auf dem Weg dieser Erkenntnis einen großen Schritt voraus. Im Rollstuhl, mit Atemhilfe und seinem großen Herzen. Er und seine wunderbare Familie sollen uns allen ein Ansporn sein. Dieses Buch nimmt den Leser mit auf eine Reise in eine faszinierende, jedoch bedrohte Welt und motiviert zu einem bewussteren Leben - wenn man es mit dem Herzen liest."
Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. August 2018
Sprache
deutsch
Auflage
Erstauflage
Seitenanzahl
188
Autor/Autorin
Christina Schott
Herausgegeben von
Benni Over
Vorwort
Claus Kleber, Silke Kenter
Weitere Beteiligte
Silke Kenter
Produktart
kartoniert
Abbildungen
farbige Fotografien
Gewicht
308 g
Größe (L/B/H)
213/147/12 mm
ISBN
9783861967606

Portrait

Christina Schott

Christina Schott lebt und arbeitet seit 2002 als freie Journalistin und Buchautorin in Indonesien. Seither beobachtet die Mitbegründerin des Korrespondentennetzwerks Weltreporter.net intensiv die sozialen und politischen Veränderungen in Südostasien. Ihr besonderes Interesse gilt den Themen Umwelt, Energie und Klimawandel sowie Gesellschaft, Kultur und Reise. Bevor sie mit einem Stipendium der Internationalen Journalistenprogramme nach Jakarta ging, absolvierte Christina Schott die Henri-Nannen-Journalistenschule und arbeitete als Redakteurin bei den Wochenmagazinen Stern und Hörzu. Ihre Reportagen erscheinen vor allem in Print- und Online-Magazinen, unter anderem in Stern, Zeit, Deutsche Welle online, qantara.de und der englischsprachigen Jakarta Post.

Pressestimmen

In einer ausgewogenen Mischung aus Dokumentation, welche Ereignisse der Familie Over und insbesondere Benni auf ihrer Reise widerfahren sind, und sachlichen Hintergrundberichten über Orang-Utans, die Palmölwirtschaft, indigene Völker Indonesiens oder Tierschutzorganisationen, präsentiert sich das Buch Im Rollstuhl zu den Orang-Utans . Und dabei wird eines klar: Benni Over ist ein bemerkenswerter, starker junger Mann, der trotz seiner körperlichen Einschränkungen bis zum Schluss das Schicksal der rothaarigen, liebenswerten Menschenaffen in die Welt zu tragen und für ihren Schutz und den Erhalt ihrer Lebensräume kämpfen wird.

Im Jahr 2012 fing alles an. Benni Over entdeckt bei einem Besuch des Berliner Zoos eine Verbindung und spontane Zuneigung zu Orang-Utans, den rothaarigen Affen, die zu 97 Prozent dieselbe DNA besitzen wie Menschen. Sofort beginnt sich Benni über die Tiere zu informieren und findet Erschreckendes heraus: Sie sind stark vom Aussterben bedroht, weil ihr angestammter Lebensraum, die Regenwälder auf Borneo und Sumatra, konsequent zerstört wird. Die Bäume werden abgeholzt, um riesigen Palmölplantagen Platz zu machen, deren Bewirtschaftung nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt rundherum dezimiert, sondern auch zum Klimawandel beiträgt und somit eine Gefahr für die Menschheit darstellt.

In Benni reift ein Wunsch heran: Zu gerne möchte er einmal die Orang-Utans in ihrem natürlichen Habitat beobachten. Ein Besuch Indonesiens mag in der globalisierten Welt heutzutage eigentlich kein großes Problem mehr darstellen, wenn man jedoch wie Benni Over an Muskeldystrophie Duchenne (schleichendem Muskelschwund) leidet, einer unheilbaren Erbkrankheit, die bereits ab der Pubertät zur völligen Lähmung führt, ist eine solche Reise eine logistische, psychische und physische Herausforderung. Dennoch steht für Benni fest: Er will in den indonesischen Regenwald und den Orang-Utans ganz nah sein. Geht nicht gibt s nicht eben das Motto der gesamten Familie Over, bestehend aus Vater Klaus, Mutter Cornelia, Bruder Florian und eben Benni.

Schon lange vor der Reise zu den Menschenaffen hat Benni die Patenschaft des Orang-Utan-Jungen Henry, der im Borneo-Orangutan-Survival-Foundation-Zentrum in Nyaru Menteng lebte, übernommen. Inspiriert von seinem Patenkind und motiviert, bereits den Kleinen den Zusammenhang zwischen dem Aussterben der Orang-Utans, der Zerstörung des Regenwaldes und den Auswirkungen auf das Weltklima näherzubringen, veröffentlichte Benny mit der Unterstützung seiner Familie den Trickfilm und das Kinderbuch Henry rettet den Regenwald , die zu einem großen Erfolg wurden und mittlerweile Eingang in den Unterricht so mancher Schule gefunden haben.

Nun folgt also der Bericht über die Reise der Familie Over nach Kalimantan, den indonesischen Teil der Insel Borneo, wo Benni nicht nur sein Patenkind Henry und einige von dessen Artgenossen getroffen, sondern eine Vielzahl weiterer toller Erfahrungen gemacht hat. Dazu gehören neben den Begegnungen mit bekannten Tier- und Naturschützern, die mindestens genauso begeistert von den Waldmenschen (Übersetzung des malaiischen Begriffs Orang-Utan) sind wie Benni selbst, auch der Besuch in einem Dorf der Dayak (Ureinwohner Kalimantans) sowie der Empfang in mehreren Schulen, wo Benni für Schulpartnerschaften wirbt und mit seinem Trickfilm auf die Probleme vor Ort aufmerksam machen will.

In einer ausgewogenen Mischung aus Dokumentation, welche Ereignisse der Familie Over und insbesondere Benni auf ihrer Reise widerfahren sind, und sachlichen Hintergrundberichten über Orang-Utans, die Palmölwirtschaft, indigene Völker Indonesiens oder Tierschutzorganisationen, präsentiert sich das Buch Im Rollstuhl zu den Orang-Utans . Und dabei wird eines klar: Benni Over ist ein bemerkenswerter, starker junger Mann, der trotz seiner körperlichen Einschränkungen bis zum Schluss das Schicksal der rothaarigen, liebenswerten Menschenaffen in die Welt zu tragen und für ihren Schutz und den Erhalt ihrer Lebensräume kämpfen wird.

spektrum.de: Das lesenswerte Werk dokumentiert Overs Besuche bei verschiedenen Hilfsorganisationen auf Borneo und gewährt so einen Einblick darein, welche Anstrengungen in diesem Bereich unternommen werden. https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-im-rollstuhl-zu-den-orang-utans/1627344

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